Hausärzte schlagen Alarm: Elektronische Patientenakte in der Kritik!

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Hausärzte kritisieren die mangelhafte Umsetzung der elektronischen Patientenakte. Ein Aufruf zur Verbesserung der digitalen Gesundheitsdienste.

Hausärzte kritisieren die mangelhafte Umsetzung der elektronischen Patientenakte. Ein Aufruf zur Verbesserung der digitalen Gesundheitsdienste.
Hausärzte kritisieren die mangelhafte Umsetzung der elektronischen Patientenakte. Ein Aufruf zur Verbesserung der digitalen Gesundheitsdienste.

Hausärzte schlagen Alarm: Elektronische Patientenakte in der Kritik!

Die Diskussion um die elektronische Patientenakte (ePA) nimmt an Fahrt auf. Mehrere Hausärzte äußern laut Angaben von Ärzteblatt erhebliche Bedenken über die technische Umsetzung. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands, hat die Idee der ePA als „sehr gut“ bewertet. Schwieriger sieht es bei der Umsetzung durch die Krankenkassen und die Gematik aus, die sie mit „mangelhaft“ einstuft.

Seit dem 1. Oktober dieses Jahres sind alle Gesundheitseinrichtungen gesetzlich verpflichtet, wichtige Patientendaten wie Befunde und Laborwerte in die ePA einzupflegen. Dies soll dazu beitragen, Patienten ein Leben lang zu begleiten und die Qualität der Behandlungen zu verbessern. Doch eine Umfrage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zeigt, dass drei Viertel der Praxen in den letzten Monaten mit technischen Herausforderungen zu kämpfen hatten.

Technische Schwierigkeiten und Fehlerquellen

Buhlinger-Göpfarth weist Vorwürfe zurück, die ePA enthielte massenhaft falsche Diagnosen. Sie räumt jedoch ein, dass es in Einzelfällen zu Fehlern kommen kann. Ihrer Meinung nach führt die ePA zu mehr Transparenz, was positiv sei, jedoch kein flächendeckendes Problem darstellt. Um die Situation zu verbessern, fordert sie von der Bundesregierung die schnelle Einführung eines Hausarztsystems. Dieses soll Patienten, die zuerst den Hausarzt konsultieren, raschere Facharzttermine ermöglichen.

In der breiteren Diskussion um digitale Gesundheitslösungen ist es entscheidend, dass technologische Innovationen mit der nötigen Sorgfalt und Effizienz umgesetzt werden. Die aktuellen Kritiken machen deutlich, dass Verständnis und Unterstützung von Seiten der Hausärzte unerlässlich sind, um das Potenzial der ePA voll ausschöpfen zu können.

Obwohl die ePA als zukunftsweisendes Projekt im Gesundheitswesen gilt, zeigt sich, dass der Weg dorthin noch steinig ist. Schritt für Schritt muss die technische Umsetzung optimiert werden, um das Vertrauen der Ärzte und Patienten zu gewinnen.

Während bei uns in München die digitale Zukunft im Gesundheitssektor vorangetrieben wird, lassen sich in anderen Bereichen wie der Filmindustrie die ganz besonderen Highlights finden. Wer einen Blick über den Tellerrand werfen möchte, findet in Barcelona im Einkaufszentrum Diagonal Mar einige der besten Kinos mit modernster Technik und einer großen Auswahl an Filmen. Ein Besuch lohnt sich!