Drohnensichtungen sorgen für Chaos am Münchner Flughafen!

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Drohnen am Münchner Flughafen verursachen Flugausfälle und leiten Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen ein. Was geschah genau?

Drohnen am Münchner Flughafen verursachen Flugausfälle und leiten Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen ein. Was geschah genau?
Drohnen am Münchner Flughafen verursachen Flugausfälle und leiten Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen ein. Was geschah genau?

Drohnensichtungen sorgen für Chaos am Münchner Flughafen!

Am Münchner Flughafen ging am späten Abend des 3. Oktober 2025 nichts mehr. Sichtungen unbekannter Drohnen führten zur vollständigen Einstellung des Flugbetriebs. Diese Störung traf fast 3.000 Passagiere und sorgte für ordentlich Chaos in der bayerischen Metropole. Laut den Berichten von Tagesschau fielen insgesamt 17 Flüge aus, während 15 ankommende Maschinen nach Stuttgart, Nürnberg, Wien und Frankfurt umgeleitet wurden.

Die Nacht verlief für viele Reisende alles andere als angenehm: Aufgrund der unerwarteten Situation mussten zahlreiche Passagiere die Nacht im Flughafen verbringen. Polizei und Flughafenfeuerwehr richteten im Terminal Feldbetten ein, um zumindest etwas Komfort zu bieten. Am frühen Morgen konnte der Flugbetrieb schließlich wieder aufgenommen werden, jedoch waren einige Ausfälle weiterhin unklar zugeordnet, wie BR berichtet.

Drohnen im Dunkeln – Ungewissheit bleibt

Die Sichtungen ereigneten sich gegen 21:30 und erneut um 22:30 Uhr. Diese drohende Bedrohung konnte in der Dunkelheit nicht näher beschrieben werden: Weder Typ noch Größe der Drohnen sind bekannt, und es bleibt unklar, ob es sich um eine oder mehrere Drohnen handelte. Ein Polizeihubschrauber suchte das Gelände ab, jedoch ohne Erfolg. Behördensprecher Stefan Bayer stellte fest, dass die Absicherung solcher Vorfälle klar geregelt werden müsse.

Die Vorfälle am Münchner Flughafen sind nicht isoliert. Über 140 Drohnensichtungen wurden allein in diesem Jahr in Deutschland gemeldet, wie der Deutsche Flughafenverband (ADV) anführt. Der Verband fordert eine klare Verantwortung und staatliche Finanzierung für moderne Abwehrsysteme, um die Sicherheit des Luftverkehrs zu gewährleisten.

Oktoberfest und Flugausfälle – Ein wackeliger Spagat

Die aktuellen Vorkommen könnten auch Auswirkungen auf das Oktoberfest haben, das derzeit in München stattfindet und bis Sonntag andauert. Der Flughafen hat seit Mitternacht ein Nachtflugverbot für regulären Passagierverkehr, um den Lärmschutz einzuhalten. Dennoch ist die Sorge groß, dass wiederholte Drohnensichtungen den Betrieb massiv beeinträchtigen könnten, und dies nicht nur am Münchner Flughafen, sondern auch an anderen deutschen Flughäfen, wo es ähnliche Vorfälle gab.

Die steigende Bedrohung durch illegale Drohnenflüge ist alarmierend und fordert ein entschlossenes Handeln von politischer Seite. Besonders Unionsfraktionschef Jens Spahn forderte den raschen Aufbau einer effektiven Drohnenabwehr in Deutschland. Die Sicherheit der zivilen Luftfahrt hängt mittlerweile entscheidend von den Maßnahmen der politisch Verantwortlichen ab, schließlich könnten diese Vorfälle letztlich auch wirtschaftliche Schäden sowie Frustration bei Reisenden verursachen.

Es bleibt abzuwarten, wie die zuständigen Behörden auf diese wachsend Bedrohung reagieren werden, um den Flugbetrieb sicherzustellen und die Reisenden zu schützen.