Drohnenalarm am Münchner Flughafen - Betrieb steht erneut still!
Drohnenalarm führt am 3. Oktober 2025 zu Betriebseinstellungen am Flughafen München. Aktuelle Informationen und Hintergründe.

Drohnenalarm am Münchner Flughafen - Betrieb steht erneut still!
Am 3. Oktober 2025 kam es in München zu einem erneuten Drohnenalarm am Flughafen, was zu einem vorübergehenden Stillstand des gesamten Flugverkehrs führte. Laut einem Bericht von Spiegel wurde der Betrieb aus Sicherheitsgründen eingestellt, nachdem mehrere Sichtungen von unbemannten Luftfahrzeugen gemeldet wurden. Um die Sicherheit aller Passagiere und des Flughafenpersonals zu gewährleisten, entschieden die Behörden, die Luftfahrtaktivitäten für eine gewisse Zeit auszusetzen.
Drohnenalarme sind inzwischen ein bekanntes Phänomen an deutschen Flughäfen. Wie die Tagesschau berichtet, gab es allein in den ersten acht Monaten des Jahres 2024 81 Behinderungen im Luftverkehr, wobei sieben Male der Flugbetrieb vorübergehend eingestellt wurde. Dieses Phänomen bringt nicht nur Unannehmlichkeiten für Reisende mit sich, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit und Überwachung des Luftraums auf.
Drohnenproblematik in Deutschland
Die Dunkelziffer an Drohnen im gesperrten Luftraum wird von Experten als deutlich höher eingeschätzt. Aktuelle Informationen lassen darauf schließen, dass die Arbeiten zur systematischen Detektion von Drohnen an Flughäfen vorerst gestoppt wurden, da es ungelöste Finanzierungsfragen gibt, die von einer Arbeitsgruppe der Innen- und Verkehrsministerien geklärt werden müssen. Diese Situation sorgt für unrest und Kritik, insbesondere von CDU-Verkehrspolitikern wie Björn Simon, die eine rasche Reaktion von Seiten der Bundesregierung fordern.
Das Problem ist nicht neu. Schon 2020 wurden Tests zur Drohnendetektion am Frankfurter Flughafen durchgeführt. Leider haben sich die bestehenden Systeme als ineffektiv herausgestellt. Experten plädieren für eine Kombination aus verschiedenen Sensortechnologien, um die Erkennung von unbemannten Flugobjekten deutlich zu verbessern. Aktuell können Fluglotsen Drohnen kaum auf den Radarschirmen erkennen – die meisten Meldungen gehen nach wie vor von Piloten aus.
Technologische Fortschritte und Herausforderungen
Ein Lichtblick in der Problematik könnte das Drohnenabfangsystem „Falke“ sein, das von der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr entwickelt wurde und mit einer Förderung von 1,8 Millionen Euro unterstützt wird. Dieses System hat das Potenzial, als Lösung gegen den zunehmenden Drohneneinsatz in Flughafen- und Sicherheitsbereichen zu fungieren. Ob und wann solche Technologien tatsächlich zur Anwendung kommen, bleibt jedoch abzuwarten. Bis dahin bleibt die Situation angespannt und stellt eine immer größere Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar.
Der Flughafen München steht leider nicht allein mit seinen Herausforderungen da – die gesamte Nation sieht sich mit der wachsenden Bedrohung durch Drohnen konfrontiert. Laut der Spiegel-App haben auch viele Nutzer technische Schwierigkeiten gehabt, was die allgemeine Erreichbarkeit der Webseite betrifft. Diese Probleme scheinen jedoch nicht direkt mit den Vorfällen am Flughafen in Verbindung zu stehen, könnten aber gleichzeitig das Bild der Effektivität solcher Dienste trüben.
Die betroffenen Passagiere und der Flughafen selbst hoffen auf schnelle Lösungen und eine bessere Kontrolle des Luftraums, damit solche Störungen in Zukunft verhindert werden können. Solange wird die Thematik Drohnenalarm in München und anderen Städten ein ernstzunehmendes Thema bleiben.