Chaos am Himmel: Lufthansa-Flug kehrt wegen Gewitter nach München zurück!

München, Deutschland - Ein spannendes und zugleich turbulentes Kapitel ereignete sich am 20. Mai 2025, als der Lufthansa-Flug LH2272, der um 11:18 Uhr in München abhob, nicht wie geplant in Nizza, sondern nach einer grauenhaften Wendung der Ereignisse zurück nach München flog. Statt der erhofften Landung in der südfranzösischen Stadt wurde die Maschine gegen 14:15 Uhr in der Heimatstadt der Passagiere wieder gesichtet. Ein heftiges Unwetter mit starken Regenfällen und beschränkter Sicht hatte die Landung in Nizza unmöglich gemacht, wie merkur.de berichtet.

Dies war bereits die zweite ungeplante Rückkehr einer Lufthansa-Maschine innerhalb weniger Tage, was die Herausforderungen am Flughafen Nizza unterstreicht. Der Flughafen, der am Meer liegt und von Bergen umgeben ist, ist dafür bekannt, dass Landungen bei schwierigen Wetterbedingungen oft zu einem Glücksspiel werden. Die Piloten mussten ihr ganzes Können aufbieten, um die Sicherheit der Insassen zu gewährleisten.

Wetterbedingungen in Nizza

Am Tag der Rückkehr war das Wetter am Flughafen Nizza, der unter dem ICAO-Code LFMN bekannt ist, alles andere als einladend. Laut den Wetterdaten betrug die Sicht über 10 Kilometer, jedoch waren die prognostizierten Bedingungen für Landungen ungemütlich. Gewitter und starke Winde stellten zusätzliche Herausforderungen dar. Der Wind wehte aus einer Richtung von 060° mit einer Geschwindigkeit von 14 Knoten, und die Wolken bildeten sich auf verschiedenen Höhen bis zu 23.000 Fuß, wie metar-taf.com festhält.

Obwohl das Wetter am 4. Juni 2025 um 09:00 Uhr mit einer Temperatur von 23 °C angenehm erschien, konnten die Vorhersagen für die anstehende Landung in Nizza nicht beruhigen. Stattdessen griff die Crew auf eine bereits bekannte Strategie zurück und kehrte um, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.

Umbuchungsmöglichkeiten und Herausforderungen

Die Entscheidung, nach München zurückzukehren, fiel nicht nur wegen des Wetters, sondern auch in Anbetracht der besseren Umbuchungsmöglichkeiten für die Passagiere. Lufthansa versicherte den Reisenden, dass sie in der bayerischen Landeshauptstadt mehr Optionen zur Verfügung hätten, um ihre Reise fortzusetzen oder umzubuchen. Ganz nebenbei belegte der Fall, dass der Flughafen Nizza nicht nur durch seine geografische Lage, sondern auch durch die klimatischen Gegebenheiten als herausfordernd gilt.

Über die letzten Wochen hatte der Flug LH2272 eine recht anständige Bilanz. Bis zu dem Vorfall am 20. Mai konnte dieser Flug mit Ausnahme von wenigen Verspätungen regelmäßig durchgeführt werden, wie aus den letzten Ankunftszeiten hervorgeht. Die Reisenden konnten also vertrauen, dass der Flug tatsächlich verlässlich war – zumindest bis zu diesem stürmischen Tag.

Diese turbulente Episode zeigt einmal mehr, dass das Fliegen eine Kunst ist, und manchmal sogar die wetterfestesten Planungen ins Wanken geraten können. Passagiere, die in dieser Zeit nach Nizza reisen wollten, müssen gewappnet sein für mögliche unerwartete Wendungen.