Schlauchboot-Drama und Verkehrsunfälle: Gefährliche Woche in München!

Am 6. Juli 2025 kam es in Bogenhausen zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Zwei Fahrer wurden verletzt.
Am 6. Juli 2025 kam es in Bogenhausen zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Zwei Fahrer wurden verletzt. (Symbolbild/MM)

Schlauchboot-Drama und Verkehrsunfälle: Gefährliche Woche in München!

Bogenhausen, Deutschland - Ein aufregender Sonntag am 06.07.2025 in München: Während die Stadt das Wochenende ausklingen ließ, ereigneten sich mehrere Zwischenfälle, die sowohl für Aufregung als auch für besorgte Gemüter sorgten. Aus den Berichten der Polizei ergeben sich vielfältige Ereignisse, die von einem gekenterten Schlauchboot bis zu gefährlichen Verkehrsunfällen reichen.

In einem spektakulären Vorfall kenterte ein Schlauchboot auf der Isar bei der Großhesseloher Brücke. Glücklicherweise konnten sich die fünf Passagiere, alle aus München im Alter von 29 bis 40 Jahren, selbst ins Wasser retten, nachdem sie Warnschilder zur Wehranlage übersehen hatten. Die Polizei stellte fest, dass drei der Männer alkoholisiert waren und leitete entsprechende Anzeigen gemäß der Bootsfahrverordnung ein. Das Boot wurde geborgen und es gab keine Verletzten, was die Situation noch glimpflich enden ließ, wie die Polizei Bayern berichtet.

Die Folgen von Alkohol am Steuer

In einem weiteren Zusammenhang stehen zwei Verkehrsunfälle, die ebenfalls am Sonntag stattfanden. Ein 64-jähriger Autofahrer kollidierte mit einem 61-jährigen Fahrer eines Mercedes Kleintransporters an der Kreuzung Cosimastraße/Fritz-Mayer-Weg. Während der Kleintransporter kippte und ein geparkter Pkw beschädigt wurde, mussten beide Fahrer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei hat den älteren Fahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt. Ein weiteres Unglück ereignete sich in Ramersdorf-Perlach, wo ein 29-Jähriger mit seinem Suzuki beim Fahrstreifenwechsel gegen einen Renault Kleintransporter prallte und anschließend mit einem Baum kollidierte. Auch hier wurden mehrere Insassen verletzt, und die Verkehrspolizei ermittelt.

Die Gefahren des Alkoholkonsums werden auch durch eine kürzlich durchgeführte Alkohol-Razzia auf der Isar bei Baierbrunn deutlich. Am vergangenen Samstag kontrollierte die Polizei rund 80 Schlauchboote und Kajaks und überprüfte 250 Personen. Ergebnis: 13 hatten mehr als 0,5 Promille im Blut, und ein 26-Jähriger aus München holte sich mit seinen 1,6 Promille den traurigen „Spitzenplatz“ dieser Aktion. Diese Kontrollen sind Teil der seit 2020 geltenden Bootsfahrverordnung des Landratsamtes München, die strenge Regeln aufstellt. So dürfen beispielsweise nur Fahrzeuge betrieben werden, die der DIN-Norm entsprechen, und die Obergrenze für alkoholisierte Bootsinsassen liegt bei 0,5 Promille. Wer erwischt wird, muss mit Bußgeldern von bis zu 5000 Euro rechnen, besonders wenn es sich um Wiederholungsfälle handelt, wie Abendzeitung München berichtet.

Der Umgang mit Alkohol auf dem Wasser

Für Schiffsführer gilt eine besondere Regelung: Sie haben in der Dienstzeit gänzlich auf alkoholische Getränke zu verzichten. Laut der Bundespolizei darf die Promillegrenze bei Überwachung und Dienst bis zu 0,5 Promille betragen. Wer mit 1,1 Promille oder mehr auf dem Wasser unterwegs ist, begeht eine Straftat – und das ganz egal, ob Ausfallerscheinungen vorliegen.

Die Ereignisse des letzten Wochenendes verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich Verantwortung zu übernehmen, sei es beim Fahren oder beim Bootfahren. In einer Stadt wie München, wo die Isar zum Verweilen einlädt, sollte man die Risiken des Alkohols nicht unterschätzen. Genießen kann schön sein, aber Sicherheit sollte immer an erster Stelle kommen.

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OrtBogenhausen, Deutschland
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