München wächst rasant: Bis 2045 über 1,8 Millionen Einwohner erwartet!

Aubing-Lochhausen-Langwied wird bis 2045 Münchens jüngstes Viertel. Prognosen zeigen starkes Bevölkerungswachstum und Infrastrukturentwicklungen.
Aubing-Lochhausen-Langwied wird bis 2045 Münchens jüngstes Viertel. Prognosen zeigen starkes Bevölkerungswachstum und Infrastrukturentwicklungen. (Symbolbild/MK)

Aubing-Lochhausen-Langwied, Deutschland - München ist auf einer beeindruckenden Wachstumsfahrt! Der aktuelle Demografiebericht der Stadtverwaltung prognostiziert, dass die Einwohnerzahl bis 2045 auf rund 1,83 Millionen ansteigen wird, was einem Zuwachs von 14% im Vergleich zu Ende 2024 entspricht. Aktuell leben etwa 1,6 Millionen Menschen in der bayerischen Landeshauptstadt. Als Anziehungspunkt sind besonders junge Erwachsene gefragt, die aufgrund von Berufs- oder Ausbildungsumzügen nach München kommen. Ein leichter Geburtenüberschuss hält die Zahlen ebenfalls in der Höhe – auch wenn die Geburtenzahlen in den letzten Jahren schwankten.

Die Geburtenzahlen zeigen einen bemerkenswerten Trend: 2021 gab es über 18.000 Geburten, während die Anzahl 2023 erstmals unter 16.000 fiel. Ein Rückblick zeigt, dass die Stadt seit rund 25 Jahren in einer positiven Wachstumsphase ist, welche durch vielfältige Faktoren bedingt ist. Die Corona-Pandemie bremste das Wachstum temporär, aber die Attraktivität der Stadt blieb intakt. Migration, insbesondere durch geflüchtete Menschen aus der Ukraine, trug dazu bei, dass die Bevölkerung nicht nur statistisch, sondern auch kulturell bunter wurde, was stadt.muenchen.de eindrucksvoll beschreibt.

Junge Stadtteile im Aufschwung

Eine eingehende Betrachtung der Altersstruktur zeigt spannende Unterschiede zwischen den Stadtteilen. Das Durchschnittsalter in München sinkt leicht von 41,3 auf 40,6 Jahre. Besonders in Bogenhausen ist eine große Verjüngung zu beobachten, wo das Durchschnittsalter um 2,4 Jahre sinkt. Mit dem Stadtteil Freiham wird 2045 das „jüngste“ Viertel München beschert sein, mit einem Altersdurchschnitt von nur 36,9 Jahren. Durch den Ausbau und die Entwicklung von Freiham soll bis 2045 eine Bevölkerung von etwa 85% Zuwachs erreicht werden.

Auf der anderen Seite altern Stadtteile wie die Schwanthalerhöhe und Maxvorstadt, wo das Durchschnittsalter um 1,5 bzw. 1,3 Jahre steigt. Überhaupt gehört Trudering-Riem zu den am schnellsten wachsenden Gegenden, hier wird ein Zuwachs von mehr als 40% prognostiziert. Bis 2045 dürfen sich über 32.000 neue Bewohner*innen auf diesen Stadtteil freuen.

Stadtplanung in voller Fahrt

Die Stadt nimmt die zukünftigen Herausforderungen ernst und plant konkrete Maßnahmen zur Schaffung von Schulen, Kitas und einer modernen Verkehrsinfrastruktur. Diese Planung orientiert sich an den Prognosedaten, die im Demografiebericht festgehalten sind. muenchen.t-online.de hebt hervor, dass die Prognosen zwar keine exakte Vorhersage darstellen, jedoch als wichtige Grundlage für die Stadtentwicklung dienen.

Mit dem Blick auf die kommenden Jahre bleibt festzuhalten, dass München sich weiterhin als attraktiver Wohnort behaupten wird. Das starke Wachstum in Verbindung mit der Mischung aus Alt und Neu sowie einer lebendigen internationalen Kultur sind die Bausteine, die die Landeshauptstadt auf ihrer Erfolgswelle halten werden. Die Mischung aus Tradition und einem dynamischen Umfeld macht München zu einem begehrten Ziel, und das nicht nur für junge Menschen, sondern für alle, die Lebensqualität suchen.

Details
Ort Aubing-Lochhausen-Langwied, Deutschland
Quellen