Neuaubinger Volksbühne: Theaterwoche begeistert mit neuem Schwank!

Limesstraße 63, 81249 München, Deutschland - Es ist wieder soweit! Die Neuaubinger Volksbühne ist fest im Münchner Theatergeschehen verankert und nimmt in diesem Jahr mit einer Premiere an der Münchner Theaterwoche teil. Am 3. Juni 2023 feierte das Stück „Onkel Hubbi wird’s schon richten“ von Beate Irmisch seine Premiere und hat bereits für viel Aufsehen gesorgt. Bei einer weiteren Vorstellung am 6. und 7. Juni 2023 dürfen sich die Zuschauer im Saal des Bayerischen Schnitzel- und Hendlhauses auf heitere Momente freuen. Einlass ist um 18.30 Uhr, die Vorstellung beginnt um 20 Uhr. Die Tickets kosten 10 Euro und sind an der Abendkasse erhältlich, wie Stadtmagazin München berichtet.

In der humorvollen Handlung des Schwanks geht es um Onkel Hubbi und seinen Neffen Stefan, die in der Nachbarschaft für Aufregung sorgen. Ein missratener Vorfall im Vorgarten der Nachbarin, Else Wachtel, sorgt für einige Verwicklungen. Onkel Hubbi, der bekanntermaßen ohne Führerschein unterwegs ist, und der Wachtmeister Ede, der ihn begleitet, stehen im Mittelpunkt der Geschichte, während die Bäckerfamilie Dinkelkorn von der Steuerprüfung überrascht wird, die von der Steuerprüferin Rosalie Gierschlund und ihrer Kollegin Rosina Gierlundi angekündigt wird.

Die Theaterwoche und eine stolze Geschichte

Die Münchner Theaterwoche findet dieses Jahr vom 3. bis 8. Juni 2025 statt und umfasst beeindruckende 138 Aufführungen an über 50 Spielstätten. Mit ihrer Teilnahme möchte die Neuaubinger Volksbühne neue Besucherkreise erreichen und sich noch stärker in der lokalen Kulturszene positionieren. Erste Vorständin Evi Wolf zeigt sich begeistert von der Möglichkeit, das Theater einem breiteren Publikum vorzustellen.

Die Neuaubinger Volksbühne hat ein großes Jubiläum hinter sich. 2022 feierte sie ihr 75-jähriges Bestehen. Gegründet wurde die Bühne 1949 als Aubinger Heimatbühne, und seither hat der Verein über 250 verschiedene Stücke aufgeführt. Bei der Jubiläumsfeier im März fand der Auftakt mit dem Stück „Der Hunderter im Westentascherl“ statt, das 1952 seine Premiere feierte. Auch ein Schafkopf-Turnier, ein Festtag mit Gottesdienst und Umzug sowie eine Zeltparty auf dem Aubinger Herbstfest standen auf dem Programm, wie tz.de berichtet.

Ein Verein mit Herz und Herausforderungen

Derzeit zählt die Neuaubinger Volksbühne rund 70 Mitglieder, von denen etwa 25 aktiv mitspielen. Das Ensemble ist altersmäßig bunt gemischt, mit Mitgliedern im Alter von 20 bis 80 Jahren. Vorsitzende Evi Wolf, die schon lange im Verein aktiv ist und deren Familie ebenfalls engagiert ist, berichtet von so mancher Panne während der Aufführungen – wie verfrühten Sätzen oder Texthängern. Einmal musste sogar ein Hauptdarsteller aufgrund eines Bandscheibenvorfalls improvisiert ersetzt werden, unterstützt durch einen Knopf im Ohr!

Ein Sorgenkind bleibt jedoch die Spielstätte des Theaters, da der Vertrag mit dem Schnitzel- und Hendlhaus 2025 ausläuft und bislang nicht verlängert wurde. Die Neuaubinger Volksbühne hofft, auch in Zukunft eine feste Bühne für ihr schauspielerisches Können zu finden.

Mit einer langen Tradition, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, ist das Theater in München tief verwurzelt. Die Stadt hat im Lauf der Jahre viele bedeutende Theater hervorgebracht. Heute erfreuen sich zukunftsorientierte Initiativen und traditionsreiche Bühnen wie die Neuaubinger Volksbühne einer großen Beliebtheit. Und so bleibt es spannend, wie sich die Münchner Theaterlandschaft weiterentwickeln wird, während die Vorfreude auf die kommenden Aufführungen spürbar ist. Weiterführende Informationen über die Theaterlandschaft in München gibt es auf theaterwoche.de.