München führt die Gelbe Tonne ein: Wegweisend für die Müllentsorgung!

München führt ab 2027 die Gelbe Tonne ein, um Leichtverpackungen effizienter zu sammeln. Stadtrat entscheidet auf Basis von Pilotstudien.
München führt ab 2027 die Gelbe Tonne ein, um Leichtverpackungen effizienter zu sammeln. Stadtrat entscheidet auf Basis von Pilotstudien. (Symbolbild/MK)

München, Deutschland - Die Stadt München steht vor einer spannenden Neuerung in der Abfallwirtschaft: Der Kommunalausschuss des Stadtrats hat beschlossen, eine Gelbe Tonne für Leichtverpackungen einzuführen. Dieser Schritt folgt der Empfehlung des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) und soll im Januar 2027 flächendeckend eingeführt werden, sofern die Vollversammlung am 2. Juli zustimmt. Der Beschluss wurde mit dem Ziel getroffen, das bestehende Sammelsystem mit Depotcontainern zu ersetzen und die Entsorgung für die Bürger:innen zu erleichtern. Stadt München berichtet, dass …

Ein Pilotversuch, der bereits 2022 ins Leben gerufen wurde, sollte klären, welches Sammelsystem am besten für die Bedürfnisse Münchens geeignet ist. Dabei wurden verschiedene Holsysteme, unter anderem die Gelbe Tonne, getestet. Im Jahr 2023 erfolgt eine umfassende Untersuchung des Restmülls aus den Testgebieten, um weitere Hinweise auf die Eignung der Gelben Tonne zu gewinnen. Das AWM hatte verschiedene Stadtteile wie Solln, Schwabing-Mitte und Lehel ins Visier genommen. Diese Tests, unterstützt von wissenschaftlichen Analysen des Instituts für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH (INFA), sollen auch die Mengen und die ökologische Auswirkung der Systeme beleuchten, sowie Reaktionen der Bevölkerung einholen.AWM stellt dar, dass …

Worauf es ankommt

Laut den bisherigen Auswertungen bietet die Gelbe Tonne eine hohe Nutzerfreundlichkeit. Der wissenschaftliche Bericht zeigt zudem, dass sie in Bezug auf das Stadtbild, die Logistik und die Müllgebühren die geringsten zusätzlichen Belastungen mit sich bringt. Die Einführung des neuen Systems fällt im Rahmen des Verpackungsgesetzes, das am 5. Juli 2017 verabschiedet wurde. Ziel dieses Gesetzes ist es, die Abfallverantwortung der Hersteller von Verpackungen zu regeln und die Auswirkungen von Verpackungsabfällen auf die Umwelt gering zu halten.

Die dualen Systeme, die für die Sammlung und Verwertung von Leichtverpackungen zuständig sind, spielen dabei eine zentrale Rolle. Gemäß den Vorgaben des Verpackungsgesetzes müssen Hersteller, die befüllte Verpackungen anbieten, sich im Verpackungsregister LUCID registrieren und an einem dualen System zur Rücknahme ihrer Verpackungen teilnehmen. Durch diese Regelung soll nicht nur die Transparenz im Wettbewerb erhöht, sondern auch die Recyclingquoten verbessert werden. Die Verbraucher:innen sind zudem aufgefordert, ihre restentleerten Verpackungen entsprechend zu trennen, um die Recyclingmöglichkeiten zu maximieren.

Blick in die Zukunft

Wie es scheint, liegt der Fokus auf einer effizienten und benutzerfreundlichen Lösung, während die Stadt ihre Bewohner:innen auf eine nachhaltigere Abfallentsorgung umschult. Mit der flächendeckenden Einführung der Gelben Tonne ab 2027 könnte München ein Modell für andere Städte werden, welches zeigt, dass Effektivität und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können. Die Stadt sei gespannt auf die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger, denn die Ergebnisse des Pilotversuchs werden erheblichen Einfluss auf die finale Entscheidung haben.

Die Veränderungen, die vor der Tür stehen, könnten das Abfallmanagement in München voranbringen. Mit der Gelben Tonne könnte bald ein neuer, smarter Weg zur Entsorgung von Leichtverpackungen eingeschlagen werden. Bleiben Sie gespannt, wie sich die Lage entwickelt!

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Ort München, Deutschland
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