Münchens Leerstandskarte: Wo jetzt besonders viel Platz frei ist!

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München plant aktives Leerstandsmanagement in Thalkirchen, um ungenutzte Flächen zu beseitigen und Attraktivität zu erhöhen.

München plant aktives Leerstandsmanagement in Thalkirchen, um ungenutzte Flächen zu beseitigen und Attraktivität zu erhöhen.
München plant aktives Leerstandsmanagement in Thalkirchen, um ungenutzte Flächen zu beseitigen und Attraktivität zu erhöhen.

Münchens Leerstandskarte: Wo jetzt besonders viel Platz frei ist!

München hat ein bekanntes Problem im Hinblick auf leerstehende Flächen und Gebäude. Um dem entgegenzuwirken, hat die Stadt eine interaktive Karte veröffentlicht, die alle als leerstehend gemeldeten Plätze in den unterschiedlichen Stadtteilen anzeigt. Diese Karte kann über die Webseite der Stadt tz.de aufgerufen werden und leitet Nutzer zur Stadtseite der Wirtschaftsförderung, wo weitere Informationen bereitgestellt werden.

Insgesamt sind zehn Flächen auf der Karte markiert, die mit der Aufschrift „FREI“ versehen sind. Besonders auffällig ist, dass sich vier dieser Flächen in der Innenstadt befinden, wo die Marktlage unbedingt angesprochen werden muss. Einige exemplarische leerstehende Flächen sind das Bürogebäude in der Rindermarkt 7 mit 25 m², ein Standort in der Neuhauser Straße mit 172 m², eine Fläche in der Maxvorstadt mit 342 m² und eine weitläufige Fläche in Thalkirchen mit 466 m². Dies zeigt klar: Da liegt was an!

Leerstandsmanagement als Lösung

Um diesen Missständen entgegenzuwirken, verfolgt das Leerstandsmanagement der Stadt das Ziel, ungenutzte Flächen systematisch zu reduzieren. Dabei werden aktiv Kontakte zwischen Eigentümern und potenziellen Nutzern hergestellt. Die Bürger sind herzlich eingeladen, leerstehende Flächen online zu melden und so zur Verbesserung der Situation beizutragen. Diese Initiative ist Teil einer breiteren Strategie zur Verbesserung der Attraktivität der Stadtzentren und zur Vermeidung eines möglichen Attraktivitätsverlustes.

Das Leerstandsmanagement umfasst Maßnahmen zur Verkürzung der Leerstandsphasen und unterstützt die Entwicklung der Stadtzentren. Es fungiert als zentrale Anlaufstelle für standortsuchende Unternehmen und sorgt dafür, dass Anfragen bezüglich leerstehender Gewerbeimmobilien systematisch verwaltet werden. So wird außerdem aktives Standortmanagement betrieben, das darauf abzielt, Fehlnutzungen und Trading-Down-Effekte zu vermeiden.

Mit der Erfassung und Verwaltung von Flächenangeboten möchte die Stadt nicht nur dem Leerstand aktiv entgegentreten, sondern auch die Identifikation von Konzeptanbietenden für bestehende Leerstände fördern, um das Angebotsprofil zu verbessern. Diese strategischen Maßnahmen sind entscheidend, um das Stadtbild von München auch in Zukunft attraktiv zu gestalten.