Überfall auf Wettbüro in München: Täter mit Pfefferspray und Flucht!

Solln, München, Deutschland - In München hat sich am Dienstagabend ein schockierender Überfall auf ein Wettbüro ereignet. Gegen 23 Uhr betrat ein unbekannter Täter die Räumlichkeiten in Solln und setzte Pfefferspray gegen einen Mitarbeiter ein, um ihn zur Herausgabe von Bargeld zu zwingen. Der Überfall und die daraus resultierenden Verletzungen des Angestellten haben die Polizei alarmiert und zu intensiven Fahndungsmaßnahmen geführt. Allerdings blieb der Täter vorerst unerkannt, wie Hallo München berichtet.

Der Mitarbeiter, der während des Übergriffs leicht verletzt wurde, erhielt die notwendige ambulante Behandlung vor Ort. Trotz umfangreicher Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen der Polizei gab es bislang keine relevanten Hinweise auf den Täter. Die Beamten haben eine Beschreibung des Verdächtigen veröffentlicht. Er soll etwa 1,80 Meter groß sein, eine schlanke Statur haben und war zur Tatzeit in einer grauen Kapuzenjacke, grauen Trainingshose, weißen Turnschuhen sowie mit Handschuhen und einer schwarzen Sturmhaube bekleidet.

Vergleichbare Taten in der Region

Ähnliche Vorfälle in der Region wecken Besorgnis. Nur eine Woche zuvor wurde ein Wettbüro in Waldkraiburg, Landkreis Mühldorf, überfallen. Der Vorfall ereignete sich am Sonntagabend, dem 25. Mai, als ein maskierter Täter gegen 22.45 Uhr einem Angestellten mit Pfefferspray zu schaffen machte und Bargeld aus der Kasse entwendete. Auch hier konnte der Täter flüchten, ohne dass die Polizei ihn schnappen konnte, wie die Passauer Neue Presse berichtet.

Die Täterbeschreibung in diesem Fall ist ähnlich: Der Mann war hellhäutig und zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke, Nike-Schuhe mit neongrünem Logo, einer hellen Arbeitshose mit weißen Flecken sowie neongrünen Handschuhen. Die Polizei Mühldorf rief Zeugen auf, sich zu melden, waren doch auch hier Hinweise aus dem Umfeld der Berliner Straße am Tatabend gefragt. Die Ermittlungen laufen weiterhin unter der Leitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, das auch bei der Münchner Fahndung involviert ist.

Polizei sucht Zeugen

Um die Täter dingfest zu machen, bittet die Polizei nun um Mithilfe: Menschen, die im Bereich der Drygalski-Allee sowie im Einflussbereich der Gulbransson- und Wilhelm-Busch-Straße am Dienstagabend Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich zu melden. Alle Hinweise können telefonisch an die Polizeidienststellen übermittelt werden. Sowohl in München als auch in Waldkraiburg liegt die Verantwortung für die Ermittlungen bei den jeweiligen Kriminalkommissariaten, wo die Erfassung aller Einblicke von entscheidender Bedeutung sein könnte, um weitere Taten zu verhindern.

Die Situation ist alarmierend und macht deutlich, dass derartige Überfälle anscheinend hoch im Kurs liegen. Die Bevölkerung ist gefordert, aufmerksam zu sein und verdächtige Wahrnehmungen zu melden, um solch gefährliche Vorfälle zu minimieren.