Heftige Proteste: Anwohner wehren sich gegen Studentenwohnheim in Moosach!

Anwohner in Moosach protestieren gegen geplantes Studentenwohnheim an der Seydlitzstraße. Bedenken zur Lebensqualität und Infrastruktur.
Anwohner in Moosach protestieren gegen geplantes Studentenwohnheim an der Seydlitzstraße. Bedenken zur Lebensqualität und Infrastruktur. (Symbolbild/MK)

Seydlitzstraße 3, 80992 München, Deutschland - In München brodelt die Stimmung! An der Seydlitzstraße 3 steht ein umstrittenes Bauprojekt in der Diskussion: Ein Studentenwohnheim soll hier entstehen, und die Anwohner sind alles andere als begeistert. Wie tz.de berichtet, äußerten zahlreiche Bürger bei einer Sitzung des Bezirksausschusses (BA) Moosach ihre Bedenken und machten ihren Unmut über die Pläne laut.

Ein Anwohner, der sich als „Hauptbetroffener“ bezeichnete, machte deutlich, dass das Projekt die Lebensqualität der Familien in der Gegend gefährde. Die Seydlitzstraße sei eine typische familienfreundliche Umgebung mit Spielplätzen und charmanten Doppelhaushälften, die er durch das Bauvorhaben in Gefahr sehe. Geplant ist die Umwandlung eines Einfamilienhauses in insgesamt 19 Apartments, was viele Fragen aufwirft.

Proteste und Bedenken der Anwohner

Die kritischen Stimmen der Anwohner sind vielfältig. Bei der Sitzung wurden sieben Nachrichten, die die Sorgen der Bürger zusammenfassen, vorgelegt. Viele Anwohner befürchten vor allem eine Belastung der Infrastruktur. Ein weiterer Kritiker forderte eine umfassende Prüfung der politischen und sozialen Aspekte des Studentenwohnheims. Entsprechend besorgt zeigen sich die Bürger über die möglichen Auswirkungen auf ihr Wohnumfeld. Das BA informierte, dass ursprünglich ein Projekt mit elf Wohneinheiten angedacht war, eben deutlich kleiner und weniger problematisch.

Ein weiterer Punkt, der die Diskussion anheizt, ist die Einordnung des Gebiets. Die Seydlitzstraße ist als allgemeines Wohngebiet klassifiziert, was den Bau eines Studierendenheims grundsätzlich erlaubt. Dennoch sehen die Anwohner die Anwesenheit von Studierenden nicht nur als Vorteil, sondern fordern auch die entsprechenden Rahmenbedingungen, um die Qualität des Wohnumfelds zu wahren. Einige Mitglieder des BA äußerten sich positiver über das Bauvorhaben und betonten, dass Studierende auch Vorteile mit sich bringen könnten, etwa in der Form eines geringeren Stellplatzbedarfs.

Politische Unterstützung der Anwohner

Um den Protest der Anwohner zu verstärken, haben einige Bürger eine Petition ins Leben gerufen, die sich gegen das geplante Studentenwohnheim richtet. Auf der Plattform openPetition können Bürger ihre Stimme abgeben und ihre Bedenken äußern. Ein Aufruf zur Teilnahme an der Sitzung des Bezirksausschusses am 19. Mai lädt all jene ein, die sich für den Erhalt eines familienfreundlichen Wohnumfelds einsetzen möchten. Der Vorsitzende des BA, Herr Wolfgang Kuhn, dankte den Unterstützern der Initiative, insbesondere für ihren E-Mail-Versand an die lokalen Behörden.

Die Bedenken der Anwohner wurden vom Bezirksausschuss deutlich zur Kenntnis genommen. Der BA beschloss einstimmig, diese an das Baureferat weiterzuleiten und um eine Prüfung der Einflussmöglichkeiten zu bitten. Die Genehmigung des Bauvorhabens scheint noch lange nicht sicher, und der Widerstand bleibt bestehen. Die nächsten Schritte und der Ausgang der Diskussion bleiben spannend – München beobachtet die Entwicklungen mit großem Interesse!

Details
Ort Seydlitzstraße 3, 80992 München, Deutschland
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