Adalbert-Stifter-Straße in Geretsried: Umleitungen ab Mittwoch nötig!

Adalbert-Stifter-Straße in Geretsried: Umleitungen ab Mittwoch nötig!
Adalbert-Stifter-Straße, 82538 Geretsried, Deutschland - Ab Mittwoch, dem 25. Juni, wird in Geretsried die Adalbert-Stifter-Straße für einige Zeit zur Baustelle. Die Stadtverwaltung hat diesen Abschnitt gesperrt, um die Straße im Rahmen der barrierefreien Neugestaltung der Bushaltestelle am Waldfriedhof zu sanieren. Diese Maßnahmen werden mindestens eine Woche in Anspruch nehmen und sollen die Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger verbessern.
Wie merkur.de berichtet, wird der Verkehr auf der Staatsstraße 2369 in Richtung Bad Tölz während der Sperrung wie folgt geregelt: Autofahrer dürfen nur geradeaus fahren oder rechts abbiegen. Wer aus Bad Tölz kommt, kann ebenfalls nur geradeaus fahren oder links abbiegen. Autofahrer von der Adalbert-Stifter-Straße in Richtung Norden müssen sich auf eine Abbiegepflicht nach links oder rechts einstellen, wobei der Linienverkehr von dieser Regelung ausgenommen ist.
Die Stadtverwaltung empfiehlt allen Verkehrsteilnehmern, den Bereich großräumig zu umfahren. Insbesondere von der Richard-Wagner-Straße oder Sudetenstraße führt eine ausgeschilderte Umleitungsstrecke über die Sudetenstraße, Tattenkofener Straße, Johann-Sebastian-Bach-Straße bis zur Staatsstraße 2369, dann weiter auf die B11 und schließlich zur Einfahrt Jahnstraße sowie zurück zur Adalbert-Stifter-Straße. Auch aus Richtung Staatsstraße 2369 wird eine einfache Umleitung über die B11 angeboten.
Radfahrer müssen sich hingegen keine Sorgen machen, sie sind von der Sperrung nicht betroffen und können den Abschnitt wie gewohnt nutzen.
Barrierefreier Ausbau
Die Sanierungsarbeiten an der Adalbert-Stifter-Straße sind nicht nur eine Frage der Verkehrssicherheit, sondern tragen auch einem wichtigen gesellschaftlichen Ziel Rechnung: der Barrierefreiheit. Wie der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz in einem Leitfaden zur barrierefreien Gestaltung von Verkehrsflächen erklärt, sollen öffentliche Verkehrsflächen für alle Menschen, insbesondere für Personen mit Behinderungen, ohne besondere Erschwernisse zugänglich sein. LBM hebt hervor, dass solche Maßnahmen nicht nur Menschen mit Behinderungen zugutekommen, sondern auch Eltern mit Kinderwagen oder Reisenden mit Rollgepäck.
Im Rahmen dieser barrierefreien Maßnahmen werden zum Beispiel Bordsteine mit Höhen von mindestens 18 cm an Bushaltestellen installiert, um den Zugang zu Bussen mit Klapprampen zu ermöglichen. Zusätzlich sind in vielen Städten bereits tactile Bodenindikatoren eingebaut, die sehbeeinträchtigen und blinden Menschen die Orientierung erleichtern. Diese weißen Platten mit Rippen und Noppen helfen dabei, sicher durch die Umgebung zu navigieren, und ergänzen die Gestaltung gemäß DIN 18040-3, die Anforderungen für sehbehinderte und blinde Menschen festlegt. Ganz im Sinne der Beratungsstelle Barrierefreiheit ist die Schaffung eines sicheren öffentlichen Raums unerlässlich, um allen Menschen eine gleichwertige Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
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Ort | Adalbert-Stifter-Straße, 82538 Geretsried, Deutschland |
Quellen |