München feiert CSD: 500.000 Menschen für Vielfalt und Liebe!

München feierte am 28. Juni 2025 den CSD mit über 500.000 Teilnehmern. Ein starkes Zeichen für Vielfalt und gegen Queerfeindlichkeit.
München feierte am 28. Juni 2025 den CSD mit über 500.000 Teilnehmern. Ein starkes Zeichen für Vielfalt und gegen Queerfeindlichkeit. (Symbolbild/MM)

München feiert CSD: 500.000 Menschen für Vielfalt und Liebe!

München, Deutschland - Am 28. Juni 2025 verwandelte sich München in ein buntes Spektakel voller Vielfalt und Lebensfreude, als der Christopher Street Day (CSD) gefeiert wurde. Der Höhepunkt des Pride Month erwies sich nicht nur als eine schillernde Parade, sondern auch als kraftvolle Demonstration für die Rechte der queeren Community. Laut az-online versammelten sich über 500.000 Menschen, um gemeinsam gegen Queerfeindlichkeit einzutreten und für Liebe sowie Vielfalt zu demonstrieren. Ein eindrucksvolles Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt.

Die Teilnehmer – eine Mischung aus queerer Community und ihren Unterstützern – durchbrachen die Münchner Straßen mit einem bunten Demonstrationszug. Über 180 Gruppen und Initiativen präsentierten sich mit festlich geschmückten Wagen, kreativen Kostümen und lautstarken Motorrädern. Das Polizeipräsidium meldete erfreulicherweise keine Zwischenfälle, was die friedliche Atmosphäre der Feierlichkeiten unterstrich, berichtet die Schwäbische.

Ein Fest voller Höhepunkte

Den ganzen Tag über konnten die Feiernden in München ein vielfältiges Programm genießen. Neben dem großen Umzug fand am Marienplatz ein mitreißendes Straßenfest statt, das mit Live-Musik und dem beliebten „Rathaus Clubbing“ in den Abendstunden endete. Ein weiteres Highlight war die Community-Bühne, wo zahlreiche Künstler:innen auftraten und das Publikum gemeinsam zum Feiern einluden. Auch die Themen des diesjährigen Pride, wie „Gemeinsam gegen Rechts“ und „Vereint in Vielfalt“, wurden an verschiedenen Orten visuell in Szene gesetzt – darunter der Rindermarkt, bekannt für die Feierlichkeiten „50 Jahre MLC“ sowie das legendäre PumpsRace, informierte csdmuenchen.de.

Die Münchener zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden rief in ihrer Rede zur Parade nicht nur zur Solidarität auf, sondern wies auch auf den alarmierenden Anstieg von Delikten gegen queere Menschen in den letzten Jahren hin. Sie fordert einen queeren Aktionsplan für Bayern, während die Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) versicherte, dass an einem solchen Plan gearbeitet wird.

Gemeinsam stark für die Zukunft

Der CSD in München erinnerte nicht nur an die Ursprünge der Bewegung, die ihren Anfang mit dem Aufstand gegen Polizeiwillkür in der New Yorker Christopher Street 1969 nahm, sondern war auch ein eindrucksvoller Ausdruck des Wunsches nach Gleichheit und Akzeptanz. Während im Vorjahr noch über 350.000 Menschen an den Feierlichkeiten teilnahmen, wurde 2025 mit etwa 60.000 aktiven Teilnehmern und rund 460.000 Zuschauern ein neuer Rekord aufgestellt.

Die diversen Veranstaltungen und Aufrufe der Organisatoren des CSD verdeutlichten, dass der Weg zur Gleichstellung noch lange nicht zu Ende ist. Umso wichtiger ist es, gemeinsam für die Sichtbarkeit und Rechte von Lesben, trans*, non-binären und queeren Menschen einzutreten.

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OrtMünchen, Deutschland
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