Würdevolles Altern: Pflegebedürftige im Fokus bei Hart aber fair
Am 5. November 2025 diskutiert "Hart aber fair" das Thema Pflege und würdiges Altern mit prominenten Gästen auf 3sat.

Würdevolles Altern: Pflegebedürftige im Fokus bei Hart aber fair
Am 5. November 2025 stellte die Talksendung „Hart aber fair“ die drängende Frage: „Notfall Pflege: Wer sorgt für ein Altern in Würde?“ im deutschen Fernsehen. Moderiert von Louis Klamroth, diskutierten prominente Gäste wie Karl-Josef Laumann, Andrea Sawatzki, Stella Merendino, Eckart von Hirschhausen, Rainer Heydenreich und Bernd Meurer über die Herausforderungen und Möglichkeiten im Pflegesektor. Ein zentrales Thema war die Unterstützung und Versorgung von Pflegebedürftigen, vor allem der 1,8 Millionen Demenzkranken in Deutschland. Erstaunliche 90% der Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut, während lediglich 10% in Pflegeeinrichtungen leben.
In der Sendung wurde intensiv darüber diskutiert, wie das Pflegesystem verbessert werden kann, um ein würdevolles Altern zu ermöglichen. Leider ist keine Wiederholung der Sendung im klassischen Fernsehen innerhalb der nächsten zwei Wochen geplant. Wer dennoch mehr erfahren möchte, hat die Möglichkeit, die Sendung in der 3sat-Mediathek nachzuholen, vorausgesetzt, die Lizenzrechte lassen dies zu.
In den Medien und darüber hinaus
Zusätzlich zur Talksendung gab es am heutigen Abend einige Fernsehtipps, die für Interessierte ebenfalls spannend sein könnten. So läuft beispielsweise um 1:45 Uhr die „Tagesschau“ auf Das Erste, gefolgt von „Maischberger“ um 1:50 Uhr und „ProSieben :newstime“ um 2:30 Uhr.
Das Thema Pflege steht jedoch nicht nur in der Öffentlichkeit hoch im Kurs, sondern wirft auch Fragen über die finanzielle Absicherung im Alter auf. Wer in Deutschland oder im Vereinigten Königreich lebt, könnte bezüglich seiner Rentenansprüche an die verschiedenen Regelungen denken. Im Zuge des Austritts aus der EU und des Brexit sind viele Deutsche, die im Vereinigten Königreich leben, unsicher hinsichtlich ihrer Rentenansprüche.
Rentenansprüche nach dem Brexit
Leute, die ausschließlich eine deutsche Rente beziehen und seit vor dem 1. Januar 2021 im Vereinigten Königreich wohnen, können ihre Krankheits- und Pflegeleistungen mit dem Portable Document S1 beantragen. Das gilt auch für die, die nach diesem Datum umgezogen sind, allerdings ist hier die Pflegeversorgung nicht gesichert. Versichert sind sie allerdings nur, wenn sie im UK eine eigene Krankenversicherung abschließen. Die Anforderungen sind komplex und jede Person sollte sich informieren, um keine Ansprüche zu verlieren (DVKA).
Zu beachten ist, dass für eine staatliche Rente anspruchsberechtigte Personen im Vereinigten Königreich unter spezifischen Regelungen stehen. Wer mindestens 10 Jahre National Insurance beiträge geleistet hat, hat Anspruch auf die neue staatliche Rente. Um die volle Rente zu beziehen, sind sogar 35 Jahre erforderlich (Royal London).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Diskussion um die Pflege als auch die Rentenfragen nach dem Brexit aktuelle Themen sind, die viele Menschen betreffen. Deutlich wird, dass es an der Zeit ist, über Verbesserungsvorschläge im Pflegesystem sowie die Sicherstellung der Rentenansprüche in ausländischen Kontexten nachzudenken.