Legendäre Schiedsrichter verabschiedet: Ein Abschied voller Emotionen!

Am 22.06.2025 verabschieden sich Top-Schiedsrichter wie Felix Brych nach langen Karrieren beim BFV-Ehrenabend in Augsburg.
Am 22.06.2025 verabschieden sich Top-Schiedsrichter wie Felix Brych nach langen Karrieren beim BFV-Ehrenabend in Augsburg. (Symbolbild/MM)

Legendäre Schiedsrichter verabschiedet: Ein Abschied voller Emotionen!

Edenkoben, Deutschland - Am 22. Juni 2025 wird in der Fußballwelt in München ein bemerkenswerter Abschied zelebriert. Felix Brych, ein Schiedsrichter, der in seiner 28-jährigen Karriere sowohl nationale als auch internationale Maßstäbe gesetzt hat, legt seine Pfeife am letzten Bundesliga-Spieltag der Saison 2024/25 nieder. Offiziell verabschiedet wird Brych bei einem Ehrenabend in der „Almhütte“, organisiert von Verbands-Schiedsrichterobmann Sven Laumer und BFV-Vizepräsident Robert Schraudner. Die Veranstaltung ist eine Hommage an seine herausragenden Leistungen, die zahlreiche Rekorde und unvergessliche Highlights umfassen.

Die Schiedsrichterlandschaft erlebte an diesem Abend noch weitere Abschiede. Nach 23 Jahren gleichzeitig die Schiedsrichterlaufbahn beenden Markus Pflaum (SV Dörfleins, SRG Bamberg) und Jürgen Steckermeier (TSV Altfraunhofen, SRG Landshut). Tobias Wittman, der elf Jahre lang aktiv war (SV Wendelskirchen, SRG Isar-Rott), schließt sich ihren Reihen an. Auch langjährige Schiedsrichterbeobachter wie Robert Fischer, Eckhard Lengmüller und Josef Sigl werden in einem feierlichen Rahmen gewürdigt.

Die Schiedsrichterausbildung: Ein Grundpfeiler des Spiels

Aber nicht nur die Abgänge sind es, die den Fußballbetrieb bereichern. Die Schiedsrichterausbildung spielt eine entscheidende Rolle im deutschen Fußball. Um zu einem erfolgreichen Schiedsrichter zu werden, ist es entscheidend, die Spielregeln nicht nur zu verstehen, sondern auch die Fähigkeit zur Entscheidungsfindung sowie Autorität zu entwickeln. Dies wird unter anderem durch verschiedene Trainings und stetige Weiterbildung gefördert. Die Ausbildung umfasst theoretische und praktische Schulung, dabei müssen angehende Schiedsrichter sowohl schriftliche als auch körperliche Prüfungen ablegen. Schiedsrichtertraining findet oft in Sportschulen statt, wie zum Beispiel in der Sportschule Edenkoben, und verteilt sich über zahlreiche Unterrichtsstunden, die auch die Einführung in digitale Tools wie DFBnet beinhalten, um den Schiedsrichteralltag zu erleichtern.

Die Anforderungen an den Nachwuchs sind klar definiert: Ein Verständnis für die Fußballregeln, Engagement und Fairness zeichnen potenzielle Schiedsrichter aus. In vielen Verbänden liegt das Mindestalter für die Ausbildung bei 14 Jahren, einige gestatten bereits ab 12 Jahren den Einstieg. Wer interessiert ist, muss zudem Mitglied in einem Fußballverein sein, um an der Ausbildung teilnehmen zu können. Die ersten Einsätze in unteren Ligen oder im Jugendbereich sind meist durch erfahrene Schiedsrichter begeleitet, die als Mentoren fungieren.

Der Weg in die höchste Kategorie

Der Aufstieg in höhere Ligen ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Um in der Bundesliga, der höchsten Stufe der Schiedsrichterkarriere, anzukommen, bedarf es nicht nur einer hohen Kompetenz, sondern auch kontinuierlicher Leistungstests und der Bereitschaft, sich regelmäßig fortzubilden. Schiedsrichterbeobachter spielt dabei eine Schlüsselrolle, indem sie die Leistungen der Schiedsrichter analysieren und Rückmeldungen geben, um deren Entwicklung zu fördern. Das Ziel bleibt klar: Integrität und Respekt im Fußball zu gewährleisten, Randbedingungen, die durch den Sport selbst stets gefordert werden.

Während die Großen des Spiels ihren Abschied nehmen, stehen an den anderen Ecken der Fußballwelt die neuen Talente bereit, um das Spiel zu leiten und für Fair Play zu sorgen, hoch im Kurs der Sportgemeinschaft. Der Verlust ihrer Routinier wird schmerzhaft sein, jedoch ist die Ausbildung und Förderung junger Schiedsrichter der Schlüssel zur Sicherstellung eines fairen und respektvollen Sports, der alle generationsübergreifend begeistert.

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OrtEdenkoben, Deutschland
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