Ibiza und Mallorca: Hurrikan bringt verheerende Überschwemmungen!

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Schwere Überschwemmungen auf Ibiza und Mallorca durch Ex-Hurrikan Gabrielle. Infrastructure und Flughafen stark betroffen.

Schwere Überschwemmungen auf Ibiza und Mallorca durch Ex-Hurrikan Gabrielle. Infrastructure und Flughafen stark betroffen.
Schwere Überschwemmungen auf Ibiza und Mallorca durch Ex-Hurrikan Gabrielle. Infrastructure und Flughafen stark betroffen.

Ibiza und Mallorca: Hurrikan bringt verheerende Überschwemmungen!

Am 4. Oktober 2025 sind die Balearen von extremen Unwettern betroffen, die durch den Ex-Hurrikan Gabrielle verursacht werden. Besonders Ibiza sieht die schlimmsten Überschwemmungen seit 50 Jahren. Laut Merkur fielen gebietsweise bis zu 300 Liter Regen pro Quadratmeter, wobei in Ibiza Stadt innerhalb von nur 12 Stunden 236 Liter gemessen wurden. Dies führte zu dramatischen Szenarien, als der Bergabrutsch in der Gegend von Puig de Molins zwei Hotels traf.

Die Feuerwehr wurde mehrfach tätig, um Personen aus überfluteten oberen Stockwerken zu retten, während 220 Touristen evakuiert werden mussten. Der Bürgermeister von Ibiza berichtete von drei leicht und zwei schwer verletzten Personen, was das Ausmaß der Naturgewalten verdeutlicht. Die Infrastruktur der Insel ist stark beschädigt, mit häufigen Stromausfällen und chaotischen Situationen am Flughafen. Viele Flüge wurden umgeleitet oder verspätet – die Tunnelzufahrt zum Flughafen ist gesperrt und Teile des Gebäudes sind aufgrund von Wassereinbrüchen unzugänglich.

Sehen wir uns die Situation auf Mallorca und den umliegenden Regionen an. Auch dort sind heftige Gewitter, Regen und Hagel zu verzeichnen. AEMET, der spanische Wetterdienst, hat die Wetterwarnung für mehrere Bereiche erhöht und aktivte einen Notfallplan in Palma. Die Uferpromenade Paseo Marítimo wurde von Montagabend bis Dienstagnachmittag gesperrt. Inca und Selva sind stark überflutet, die Straßen ähnlichen Bächen verwandelt. „Wir haben bis zum Nachmittag mehr als ein Dutzend Einsätze in Selva erlebt“, schildert ein Feuerwehrmann, der die Notlage vor Ort eingehend beschreibt.

Die östlichen Nachbarinseln und auch Valencia sind ebenfalls betroffen. In Valencia wurde die höchste Alarmstufe Rot ausgerufen; Schulen, Universitäten und viele öffentliche Einrichtungen sind geschlossen. Eine große Herausforderung für die Einsatzkräfte, denn die akute Überschwemmungsgefahr zwingt viele Menschen, zu Hause zu bleiben. Die Straßen sind aufgrund von Überflutungen oft unpassierbar, der öffentliche Nahverkehr ist zum Teil zum Erliegen gekommen. Der spanische Wetterdienst AEMET warnt, dass sich die Lage möglicherweise weiter verschärfen könnte.

Wissenschaftler warnen, dass Extremwetterereignisse durch den Klimawandel in Zukunft häufiger auftreten werden. Eine Studie belegt, dass Niederschläge um sieben Prozent verstärkt werden, was den Extremwettern eine neue Dimension verleiht. Diese Veränderungen sind nicht nur eine Herausforderung für die Region auf den Balearen, sondern auch für andere Gebiete Europas, wie eine Analyse der Tagesschau zeigt. Es ist ein Thema, das alle betrifft und nur gemeinsam angegangen werden kann, um die Folgen des Klimawandels zu mindern.

Die gegenwärtige Lage auf Ibiza und Mallorca verdeutlicht nicht nur die Dringlichkeit, dem Klimawandel entgegenzutreten, sondern auch die Notwendigkeit eines durchdachten Krisenmanagements bei solchen Naturereignissen. Die Behörden rufen die Bürger und Touristen zur Vorsicht auf: „Vermeiden Sie unnötige Aufenthalte im Freien und Fahrten“, wird geraten. Die Kombination aus Wetterextremen und den bereits erlebten Herausforderungen der Infrastruktur wirft Fragen auf, die in den kommenden Tagen und Wochen unbedingt adressiert werden müssen.