Frau sticht in München zu: Polizei schießt, Täterin stirbt im Krankenhaus

Am 7. Juni 2025 sticht eine 30-jährige Frau in München auf Passanten ein, Polizei schießt sie nieder. Ermittlungen laufen.
Am 7. Juni 2025 sticht eine 30-jährige Frau in München auf Passanten ein, Polizei schießt sie nieder. Ermittlungen laufen. (Symbolbild/MK)

München, Deutschland - In der vergangenen Nacht, am Samstagabend um 19:45 Uhr, kam es in München, in der Nähe der Theresienwiese, zu einem dramatischen Vorfall. Eine 30-jährige Bulgarin griff zunächst einen 56-jährigen Mann an der Westendstraße an, bevor sie sich einer 25-jährigen Frau zuwandte. Die Polizei musste eingreifen und schoss die Angreiferin am St.-Pauls-Platz/Ecke Bavariaring mit einer Dienstwaffe nieder. Obwohl die Täterin umgehend notoperiert wurde, erlag sie sehr schnell ihren Verletzungen im Krankenhaus. Der Zustand der beiden Opfer ist bisher unbekannt. Ermittlungen bezüglich des Motivs der Frau sind im Gange, wobei Hinweise auf psychische Auffälligkeiten vorliegen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zeigte sich dankbar für das rasche Eingreifen der Polizei und bedauert den Tod der Täterin. Bild berichtet über die gespannten Situationen und den Polizeieinsatz.

Der Vorfall ereignete sich in Zeiten, in denen die Münchner Polizei gerade auf eine positive Bilanz des 187. Oktoberfestes zurückblickt. Nach einer zweijährigen Pause konnte dieses Jahr die Sicherheit der Besucher in den Mittelpunkt rücken. Wie Nachrichten München berichtet, waren bis zu 600 Einsatzkräfte im Einsatz, um für die Sicherheit auf der Theresienwiese zu sorgen.

Flotte Festtage mit positiven Zahlen

Insgesamt hat die Münchner Polizei von 17 Festtagen eine erfolgreiche Bilanz gezogen. Die Gesamtzahl der Straftaten blieb relativ konstant, mit einem leichten Rückgang bei Gewaltdelikten. Im Jahr 2022 wurden 967 Straftaten angezeigt, wobei die Körperverletzungen deutlich zurückgingen. Besonders auffällig war jedoch der Anstieg bei Taschendiebstählen und Sexualdelikten, sowie Widerstandsdelikten gegen Polizeibeamte, die ebenfalls anstiegen. Die insgesamt 376 Festnahmen in diesem Jahr stellen einen Rückgang im Vergleich zu 2019 dar, was ein Lichtblick für die Sicherheit von Festbesuchern ist.

Kommen wir zu den Zahlen: Während des Oktoberfestes gab es einen Rückgang der Trunkenheitsfahrten auf 572, doch die Zahl der E-Scooter war mit etwa 12.000 deutlich im Aufwind. Mit 971 abgeschleppten Fahrzeugen war dies ein weiteres Zeichen für die regensicheren Organisation. Die Polizei meldete keine außergewöhnlichen Verkehrsbehinderungen während des Festes, was für die Vorfreude der Festbesucher spricht.

Ein Rückblick auf die Sicherheitsmaßnahmen

Die Sicherheitskonzepte wurden kontinuierlich verbessert. Tatsächlich wurden für die Einsatzkräfte 54 Überwachungskameras installiert, die 181 Fälle zur Unterstützung der Einsatzkräfte nutzten. Dies zeigt, wie ernst die Polizei die Sicherheit der Besucher nimmt. Trotz all dieser hochwertigen Sicherheitsmaßnahmen bleibt die Polizei wachsam und wird weiterhin konsequent gegen einzelne Delikte, wie vor allem sexuelle Übergriffe, vorgehen. Tz.de berichtet von weiteren Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit.

In diesen turbulenten Zeiten bleibt die Hoffnung, dass die positive Grundstimmung unter den Festbesuchern anhalten kann und die Sicherheitsmaßnahmen auch weiterhin greifen werden. Die Münchner Polizei hat alle Hände voll zu tun, um auf die vielfältigen Herausforderungen, die während des Oktoberfestes entstehen, zu reagieren.

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Ort München, Deutschland
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