Siemens expandiert Zugfabrik in München: 500 neue Jobs und Zukunftsvision!

Siemens expandiert Zugfabrik in München: 500 neue Jobs und Zukunftsvision!
München-Allach, Deutschland - Die Zugfabrik von Siemens in München-Allach hat ein großes Upgrade erhalten. Am Montag wurde feierlich die Erweiterung der bereits renommierten Produktionsstätte eröffnet, die nun als eine der modernsten Zugniks in Europa gilt. Diese neue Entwicklung bringt nicht nur frischen Wind in die Produktion, sondern sorgt auch für jede Menge neue Arbeitsplätze. Welt berichtet, dass die Nutzfläche der Fabrik verdoppelt und auf mehr als 100.000 Quadratmeter ausgeweitet wurde. Damit können nun auch die neuesten Technologien, darunter KI-basierte Softwarelösungen und lasergeführte Installationen, effektiv genutzt werden.
Dank einer Investition von rund 250 Millionen Euro, die seit 2023 in Neubauten und Technologien geflossen sind, ist Siemens nun bereit, die hergestellten Vectron-Lokomotiven und Vectouro-Reisezugwagen künftig in größeren Stückzahlen zu produzieren. Ein weiterer spannender Fortschritt sind die neuen Roboter und Produktionsmethoden: Ein Schweißroboter, der bis zu neun Meter lange Bauteile bewegen kann, wird in der Fertigung zum Einsatz kommen. Siemens Press hebt hervor, dass die Produktionskapazität auf bis zu 385 Vectron-Lokomotiven und 180 Reisezugwagen pro Jahr erweitert wird.
Neue Arbeitsplätze und moderne Technologien
Mit der Erweiterung entstehen über 500 neue Arbeitsplätze, sodass nun rund 2.500 Mitarbeiter am Standort beschäftigt sind. Dies ist nicht nur ein Gewinn für Siemens, sondern bringt auch wirtschaftliche Impulse für die gesamte Region München mit sich. Geplant ist, dass die Zahl der Beschäftigten bis 2028 auf über 2.500 steigen wird. Lok Report beschreibt, dass die neuen Mitarbeiter in vielfältigen Bereichen wie Mechatronik, Schlosserei und Schweißerei zum Einsatz kommen.
Die Werkserweiterung wird als positives Signal für den Standort Deutschland betrachtet. Trotzdem gibt es innerhalb von Siemens auch Stimmen, die die Bahnsparte als nicht mehr passend für den Konzern erachten. Der Druck auf CEO Roland Busch wächst, das Bahngeschäft möglicherweise auszugliedern. Parallel dazu betont Michael Peter, CEO von Siemens Mobility, die Synergien zwischen traditionellem Zugbau und moderner KI-Technologie.
Die Herausforderungen des Marktes
Die Branche ändert sich rasant, und die Bahnsparte steht vor Herausforderungen. Sie wird oft als projektgetrieben und volatil beschrieben. Dennoch bleibt die Automatisierung nicht stehen: Die Produktionsrate von Lokomotiven hat sich beeindruckend von einer pro Woche auf fast zwei pro Tag erhöht. Trotz der kritischen Stimmen hält Busch an der Bedeutung der Bahnsparte für Siemens fest.
Die erweiterte Fabrik wird künftig auch über ein um drei Zonen vergrößertes Rail Service Center verfügen, das in der Lage ist, bis zu 80 Lokomotiv-Revisionen jährlich abzuwickeln. Dies unterstreicht das Engagement von Siemens für Qualität und Service und zeigt, dass die Zukunft der Mobilität in München-Allach aktiv gestaltet wird.
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Ort | München-Allach, Deutschland |
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