Rupprecht Geiger: Das Münchner Archiv für Kunstliebhaber und Entdecker!

Entdecken Sie das Archiv Geiger in München-Solln, das das künstlerische Erbe des Malers Rupprecht Geiger bewahrt und fördert.
Entdecken Sie das Archiv Geiger in München-Solln, das das künstlerische Erbe des Malers Rupprecht Geiger bewahrt und fördert. (Symbolbild/MM)

Rupprecht Geiger: Das Münchner Archiv für Kunstliebhaber und Entdecker!

Das Archiv Geiger in München blickt heute auf eine beeindruckende Reise durch das Leben und Werk des renommierten Malers Rupprecht Geiger (1908–2009), einem Hauptvertreter der deutschen Farbfeldmalerei. In den ehemaligen Atelierräumen in Solln wird sein künstlerisches Erbe aufbewahrt und lebendig gehalten. Geiger, der für seine formal-abstrakte Kunst bekannt ist, hat mit seinen intensiven und oft monochromen Farbflächen, vor allem in der Farbe Rot, Werke geschaffen, die Leben, Energie und Wärme symbolisieren. Sein besonderes Talent für geometrische Formen wie Rechtecke, Kreise und Ovale gibt seinen Arbeiten eine unverwechselbare Note. Cremeguides berichtet, dass das Archiv nicht nur die Werke von Geiger betreut, sondern auch als Ort für Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen dient.

Julia Geiger, die Enkelin von Rupprecht Geiger, ist die Herzblutträgerin des Archivs und führt interessierte Besucher:innen durch die verschiedenen Facetten seines Lebens und Schaffens. Seit der Eröffnung des Archivs im Dezember 2010, anlässlich des ersten Todestages des Künstlers, hat sich ein reger Austausch und eine tiefe Verbundenheit mit Rupprecht Geigers Kunst entwickelt. Das Archiv bietet nicht nur regelmäßige Workshops, etwa zur Gestaltung von Collagen und Siebdruck-Techniken, sondern organisiert auch Radtouren durch München, auf denen die faszinierenden Kunstwerke im öffentlichen Raum erkundet werden können. Archiv Geiger stellt außerdem sicher, dass die Kunstvermittlung gerade für Kinder im Fokus steht, um die nächste Generation für die farbenfrohe Welt der Kunst zu begeistern.

Ein Blick auf Geigers Schaffen

Rupprecht Geiger war nicht nur ein talentierter Maler, sondern auch ein gefragter Professor an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, wo er von 1965 bis 1976 lehrte. Seine Werke, die in Malerei, Zeichnung und Druckgrafik viele thematische Facetten zeigen, erzählen Geschichten, die seit den 1970er Jahren in seiner Serie „Metaphor Zahl“ ihren Höhepunkt fanden. Die aktuelle Präsentation im Archiv zeigt eine Auswahl dieser Werke und verbindet damit die Vergangenheit mit der Gegenwart. Das Archiv bietet auch individuelle Führungen an, um Interessierten einen tieferen Einblick in Geigers Schaffen zu geben.

Worauf wartet man also noch? Es ist eine hervorragende Gelegenheit, die farbintensive Welt von Rupprecht Geiger zu entdecken und selbst kreativ zu werden – die Workshops im Archiv sind der perfekte Rahmen dafür. Sie können immer wieder neue Begegnungen mit Kunst erleben und vielleicht sogar ein eigenes Kunstwerk mit nach Hause nehmen. Wer Geiger einmal in Hochform erleben möchte, sollte die nächsten Projekte nicht verpassen, denn die kreative Vielfalt ist groß.

Geigers Vermächtnis und Auszeichnungen

In seiner beeindruckenden Karriere erhielt Rupprecht Geiger zahlreiche Auszeichnungen, die seinen Einfluss auf die Kunstszene unterstreichen. Von den frühen 50er Jahren bis zu seinem Lebensende wurde er mit Preisen wie dem Domnick-Preis (1951), dem Burda-Preis (1968) und dem Kulturellen Ehrenpreis der Landeshauptstadt München (1989) geehrt. Auch internationale Anerkennung erhielt er, unter anderem durch die Goldmedaille der 8. Internationalen Grafik-Biennale Fredrikstad (1986) und den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst (1993). Galerie Kellermann hebt hervor, dass Geigers Werke in renommierten Ausstellungen weltweit vertreten waren, darunter vier Mal bei der documenta in Kassel, einem der bedeutendsten Kunstereignisse weltweit.

Das Archiv Geiger bleibt weiterhin eine wichtige Anlaufstelle für Kunstliebhaber und Interessierte, die mehr über Rupprecht Geigers Visionen und seinen künstlerischen Werdegang erfahren möchten. Ob beim Besuch einer Ausstellung, einem Workshop oder einer der geführten Radtouren – die Erfahrungen im Archiv sind ein Fest für die Sinne und laden dazu ein, die Tiefen der Kunst zu erkunden.

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