Frau sticht in München zu: Polizei schießt nach gefährlichem Angriff!

Am 8. Juni 2025 verletzte eine Frau in München Passanten mit einem Messer, wurde von der Polizei erschossen. Details zum Vorfall.
Am 8. Juni 2025 verletzte eine Frau in München Passanten mit einem Messer, wurde von der Polizei erschossen. Details zum Vorfall. (Symbolbild/MM)

Frau sticht in München zu: Polizei schießt nach gefährlichem Angriff!

Theresienwiese, München, Deutschland - In München geschah heute ein tragischer Vorfall, der die Stadt in Aufruhr versetzt hat. Eine 30-jährige Frau hat in einem wütenden Angriff in der Nähe der Theresienwiese, einem beliebten Veranstaltungsort, der oft mit dem Oktoberfest in Verbindung gebracht wird, mehrere Passanten mit einem Messer verletzt. Laut den Berichten von nau.ch ereignete sich der Angriff gegen 19:45 Uhr, als die Frau zunächst einen 56-jährigen Mann an der Westendstraße angriff. Der Mann wurde leicht verletzt und erhielt ambulante Behandlung.

Ein paar Minuten später verletzte sie dann auch eine 25-jährige Frau an der Schwanthalerhöhe. Dabei gilt, dass es keine Lebensgefahr für die junge Frau gibt, deren genaue Verletzungen jedoch zunächst unklar blieben. Auffällig ist, dass die Polizei nicht bestätigen konnte, ob zwischen der Täterin und den Opfern eine vorherige Bekanntschaft bestand, was die Situation noch mysteriöser erscheinen lässt. Die Polizei hielt es für unwahrscheinlich, dass eine Beziehung existierte.

Entwicklung des Vorfalls

Die Situation eskalierte, als die Polizei eintraf. Mehrere Streifen rückten aus, um die Frau, die weiterhin mit dem Messer hantierte, festzunehmen. Gegen 20 Uhr kam es dann zu einem dramatischen Wendepunkt: Die Einsatzkräfte gaben Schüsse ab, um die Frau zu stoppen. Es wurde jedoch keine genaue Anzahl der Schüsse bekannt gegeben. Tragischerweise erlag die 30-Jährige im Krankenhaus ihren Verletzungen, nachdem sie von der Polizei niedergeschossen worden war, so die Berichte von br.de. Der bayerische Innenminister, Joachim Herrmann, äußerte seinen Dank an die Polizei für das zügige Eingreifen und bezeichnete den Tod der Frau als bedauerlich, aber möglicherweise unvermeidlich.

Psychische Gesundheit im Fokus

Laut Berichten war die mutmaßliche Täterin psychisch auffällig und möglicherweise polizeibekannt, was nicht offiziell bestätigt wurde. Diese Information wirft einen dunklen Schatten auf die Diskussion rund um psychische Gesundheit und Gewalt, insbesondere im Kontext von Messerangriffen. Deutschland verzeichnete in den letzten Jahren einen Anstieg solcher Vorfälle. Laut einer Statistik von Statista gab es zwischen 2022 und 2024 einen signifikanten Anstieg der polizeilich erfassten Messerangriffe. Diese Trends rufen zur Besorgnis auf, insbesondere wenn man bedenkt, dass nur vor zwei Wochen ein ähnlicher Vorfall in Hamburg stattfand, bei dem 18 Menschen verletzt wurden.

Die Polizei hat erklärt, dass zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr für die Allgemeinheit besteht, was angesichts der Schwere des Vorfalls ein gewisses Maß an Erleichterung bringt. Dennoch bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen jetzt ergriffen werden, um künftig ähnliche Tragödien zu verhindern. Die Gesellschaft und die Politik stehen vor der Herausforderung, wie man mit psychischen Erkrankungen umgehen kann, um so das Risiko solcher Angriffe zu minimieren.

Details
OrtTheresienwiese, München, Deutschland
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