Verkehrschaos in München: Großdemonstration führt zu massiven Staus!

Am 18.06.2025 findet in Altstadt-Lehel eine große Demonstration statt. Verkehrsbehinderungen sind zu erwarten; Alternativen empfohlen.
Am 18.06.2025 findet in Altstadt-Lehel eine große Demonstration statt. Verkehrsbehinderungen sind zu erwarten; Alternativen empfohlen. (Symbolbild/MM)

Verkehrschaos in München: Großdemonstration führt zu massiven Staus!

München, Deutschland - Am heutigen 18. Juni 2025 wird München von einer bemerkenswerten Demonstration geprägt, die sich rund um das Thema Radverkehr und Verkehrswende dreht. Die „Rad-Sternfahrt“, organisiert vom ADFC und verschiedenen Bündnispartnern, soll Tausende von Radfahrern auf die Straßen locken und auf die Missstände in der Radinfrastruktur aufmerksam machen. Ein beachtliches Motto dieser Veranstaltung lautet: „Einfach aufsteigen, sicher ankommen! Verkehrswende, Radinfrastruktur wie & statt Autobahnen“.

Die Veranstaltung startet um 19:00 Uhr am Karlsplatz (Stachus) und schwenkt über eine Vielzahl von Routen, darunter Marienplatz, Odeonsplatz und Gärtnerplatz, bis hin zum Zielort Königsplatz, wo die Abschlusskundgebung geplant ist. Die Polizei und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) warnen vor erheblichen Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadtbereich. Autofahrer werden aufgerufen, das Gebiet weiträumig zu umfahren, da die Verkehrsbehinderungen ab dem Altstadtring, insbesondere zwischen Herzog-Max-Straße und dem Kreisverkehr Gärtnerplatz, erheblich sein werden. Denn auch Busse und Trams werden von Ausfällen und Umleitungen betroffen sein, wenn die Damen und Herren auf zwei Rädern durch die Straßen rollen.

Der große Andrang

Die Organisatoren schätzen, dass knapp 10.000 Radfahrer an der Demonstration teilnehmen werden, was die Verkehrssituation noch weiter kompliziert. Letztes Jahr nahmen rund 18.000 Personen an der Veranstaltung teil, und auch dieses Jahr wird ein starker Zulauf erwartet. Die Teilnahme setzt sich aus verschiedenen Startpunkten in München sowie sieben weiteren in Oberbayern und Schwaben zusammen. Um die Fahrt zu planen, empfiehlt die Polizei, genug Zeit einzuplanen und sich über mögliche Umleitungen und Routen zu informieren. Informationen dazu werden auch über soziale Medien bereitgestellt.

Die Rad-Sternfahrt ist in diesem Jahr besonders anlässlich des „Fünf Jahre Radentscheid München: Wo bleiben unsere Radwege?“ ausgerufen worden. Andreas Schön, Vorsitzender des ADFC München, hat den langsamen Ausbau der Radwege scharf kritisiert. Aktuell bemängelt er, dass in der Stadt lediglich wenige Meter neuer Radwege sichtbar sind. Die infrastrukturellen Mängel, die vor den Augen der Münchner Bürger bestehen, werden durch Stimmen wie Katharina Horn, Sprecherin des Radentscheids, und Svenja Jarchow von den Grünen zusätzlich untermauert. Sie beschreiben die Situation als Armutszeugnis und fordern ein Umdenken in der Verkehrsplanung.

Öffentlicher Nahverkehr betroffen

Für die Münchnerinnen und Münchner, die die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen möchten, hat die MVG bereits angekündigt, dass zwischen 12 und 18 Uhr mit Ausfällen, Umleitungen und vorübergehenden Linienkürzungen zu rechnen ist. Die U-Bahn jedoch bleibt von diesen Einschränkungen unbeeinträchtigt. Ein weiterer Ratschlag ist die Nutzung von Park & Ride-Angeboten, um die eigene Anreise zu erleichtern.

Die große Radl-Demo wird also sowohl Freude als auch Unannehmlichkeiten mit sich bringen. Während sich die Radfahrer für eine bessere Infrastruktur stark machen, spüren andere Verkehrsteilnehmer die Auswirkungen dieser großen Veranstaltung massiv. Wer die Stadt in diesem Zeitraum durchqueren muss, sollte sich sicherheitshalber vorab über den Verkehr und die Lage der Straßen informieren. Die aktuellen Brennpunkte im Verkehr werden auch weiterhin von der Polizei begleitet, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Die Auswirkungen der Rad-Sternfahrt sind auf jeden Fall bemerkenswert. Bereits jetzt lässt sich eine Vielzahl von Staus und Verkehrsbehinderungen an verschiedenen Punkten in München beobachten.

Für detaillierte Informationen und aktuelle Verkehrsupdates empfiehlt es sich, regelmäßig die sozialen Medien und lokale Verkehrsmeldungen zu konsultieren, wie etwa news.de berichtet, dass …, tz.de weist auf … und abendzeitung-muenchen.de gibt Einblicke in ….

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OrtMünchen, Deutschland
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