Eisbachwelle in München: Surfer dürfen wieder aufs Wasser, aber sicher!

Eisbachwelle in München: Surfer dürfen wieder aufs Wasser, aber sicher!
München, Deutschland - Die beliebte Eisbachwelle in München ist nun wieder für Surfer zugänglich. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) gab heute in einer Mitteilung bekannt, dass die Welle nach monatelanger Sperrung aufgrund eines tragischen Unfalls wieder geöffnet wird. Die Freigabe folgt auf einen Vorfall am 16. April, bei dem eine 33-jährige Surferin verunglückte und eine Woche später im Krankenhaus verstarb. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden mittlerweile eingestellt, da keine strafrechtliche Verantwortung festgestellt wurde. Man stuft den Vorfall als „äußerst tragisches“ Unglück ein, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Um die Sicherheit der Surfer zu gewährleisten, wurden neue Regeln aufgestellt, die in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Surfen in München (IGSM) erarbeitet wurden. Surfen ist nun von 5:30 Uhr bis 22:00 Uhr erlaubt, was vor allem der Sicherheit bei Dunkelheit dient. Zusätzlich verpflichtend ist die Verwendung einer selbstlösenden Leash, die es Surfern ermöglicht, sich im Gefahrenfall schnell von ihrem Brett zu lösen. Auch das Buddy-Prinzip ist eingeführt worden: Surfer dürfen künftig nur in Begleitung auf die Welle.
Ein Blick auf die Sicherheitsvorkehrungen
Die Stadt München hat unterstrichen, dass vor dem tödlichen Vorfall am 17. April 2025 keine vergleichbar schweren Unfälle an der Eisbachwelle, die seit den 1980er Jahren genutzt wird, gemeldet wurden. Dies lässt darauf schließen, dass die Popularität und Sicherheit der Welle bislang im Gleichgewicht standen. Nun will die Stadt die Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig evaluieren, um die Risiken für zukünftige Surfer weiter zu minimieren.
Es bleibt abzuwarten, wie die neue Regelung bei den Surfbegeisterten in München ankommt. Die Rückkehr zur Eisbachwelle könnte sowohl für Adrenalin junkies als auch für die zahlreichen Touristen, die die Welle besuchen, eine willkommene Abwechslung darstellen. Der Nervenkitzel, den das Wellenreiten bietet, kombiniert mit den überarbeiteten Sicherheitsvorkehrungen, könnte für ein neues, positives Kapitel in der Geschichte des Münchner Surferlebens sorgen. Laut der tz, wird die Stadt auch in Zukunft bemüht sein, die Sicherheitsstandards weiter zu verbessern und die Surfgemeinschaft bestmöglich zu unterstützen.
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Ort | München, Deutschland |
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