Frau sticht in München zu – Polizei erschießt Angreiferin!

Frau sticht in München zu – Polizei erschießt Angreiferin!
Theresienwiese, München, Deutschland - In München ereignete sich am vergangenen Samstagabend ein tragischer Vorfall nahe der Theresienwiese, der die Stadt in Aufregung versetzte. Eine 30 Jahre alte Frau wurde von der Polizei erschossen, nachdem sie zuvor zwei Passanten mit einem Messer angegriffen hatte. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte um 19:45 Uhr, nachdem die Frau zunächst einen 56-jährigen Mann und danach eine 25-jährige Frau angriffen hatte. Beide Opfer erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen, die ambulant behandelt wurden, wie die Bayerische Staatszeitung berichtet.
Die Attacken fanden an der Westendstraße sowie an der Kreuzung von Schwanthalerstraße und Theresienhöhe statt. Eyewitness berichteten, dass die Angreiferin, die zunächst als „ganz unscheinbar“ beschrieben wurde, ein Küchenmesser in der Hand hielt. Vor dem Messerangriff hatte die Frau etwa eine Stunde zuvor in einem Lebensmittelgeschäft randaliert und sich in einer bedrohlichen Weise verhalten, was schließlich zur Intervention der Polizei führte. Nach kurzer Festnahme wurde sie jedoch gegen 19:15 Uhr wieder entlassen, da keine ausreichenden Gründe für eine längere Inhaftierung vorlagen.
Der Einsatz der Polizei
Eine halbe Stunde später jedoch entglitt die Situation der Frau, als sie die beiden Passanten angriff. Um die Angreiferin zu stoppen, setzten die Polizeibeamten Schusswaffen ein. Bei dem eingelegten Schuss wurde die Frau schwer verletzt und wurde umgehend in eine Münchner Klinik gebracht, wo sie kurz darauf verstarb. Mehr als ein halbes Dutzend Spurensicherungsmarkierungen wurden am Einsatzort aufgefunden, was auf die Ernsthaftigkeit des Vorfalls hinweist.
Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann sprach den Polizeibeamten für ihr schnelles und entschlossenes Handeln seinen Dank aus. Bei einem ähnlichen Vorfall im August 2024 wurde eine psychisch kranke Frau erschossen, die ebenfalls mit einem Messer drohte. Gleichzeitig, laut Angaben der Merkur, betont ein Polizeisprecher, dass der Schusswaffengebrauch als „Ultima Ratio“ zum Einsatz kam, um schlimmstenfalls Schlimmeres zu verhindern.
Hintergründe und Ermittlungen
Das Bayerische Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen und prüft, wie viele Beamte an dem Schusswaffengebrauch beteiligt waren. Auffällig ist, dass die Angreiferin und die beiden verletzten Passanten in München wohnen, doch bislang gibt es keine Hinweise auf eine Vorbeziehung zwischen ihnen. Der Anstieg von Messerangriffen in Deutschland, wie etwa im Fall eines 39-jährigen Angriffs einer Frau im Hamburger Hauptbahnhof vor zwei Wochen, wirft Fragen zur öffentlichen Sicherheit auf, wie der Mediendienst Integration berichtet.
Die Berichterstattung über Messerangriffe ist in den letzten Jahren gestiegen, insbesondere in Relation zu ausländischen Tätern. Auch wenn keine eindeutige Tendenz zur Zunahme festgestellt werden kann, ist die öffentliche Wahrnehmung durch mediale Verzerrungen geprägt. Angesichts der Häufigkeit solcher Vorfälle ist es wichtig, die Hintergründe sowie die psychische Gesundheit der Täter zu beleuchten, um präventiv agieren zu können.
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Ort | Theresienwiese, München, Deutschland |
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