Schock in München: Mann fasst 13-Jährige in der Maxvorstadt an!

Ein Mann griff in der Maxvorstadt eine 13-Jährige an. Die Polizei nahm den Verdächtigen schnell fest.
Ein Mann griff in der Maxvorstadt eine 13-Jährige an. Die Polizei nahm den Verdächtigen schnell fest. (Symbolbild/MK)

Elisenstraße, 80333 München, Deutschland - In München hat ein besorgniserregender Vorfall für Schlagzeilen gesorgt. Eine 13-jährige Schülerin wurde am Freitag in der Maxvorstadt von einem 32-jährigen Eritreer an der Brust angefasst. Der Übergriff ereignete sich gegen 10:45 Uhr in der Elisenstraße, während das Mädchen sich mit einer Mitschülerin und einer Lehrkraft auf dem Weg befand. Die Schülerin reagierte prompt, indem sie die Hand des Mannes wegschlug, woraufhin er gemeinsam mit einem Begleiter flüchtete. Dank einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte die Polizei den Verdächtigen jedoch nur eine Stunde später festnehmen. Er wurde durch Kameraaufzeichnungen im Alten Botanischen Garten identifiziert, obwohl er sich nach dem Übergriff umgezogen hatte. Nach der Festnahme wurde der Mann in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums überstellt, und ein Ermittlungsrichter erließ am Samstag einen Haftbefehl gegen ihn. (Tag24 berichtet.)

Diese schockierenden Ereignisse sind nicht isoliert. Erst kürzlich wurde eine Frau in einem Regionalzug nach München am Mittwochabend belästigt. Der etwa 25-jährige Täter, der in Pfaffenhofen an der Ilm in den Zug einstieg, setzte sich hinter die Frau und belästigte sie sexuell. Als der Zug in München einfuhr, floh der Mann in Richtung U-Bahnbereich des Hauptbahnhofs, während die Frau den Polizeinotruf wählte. Bei Eintreffen der Bundespolizei war der Täter bereits entkommen. Die schockierenden Taten werfen ein grelles Licht auf die alarmierende Entwicklung von Sexualdelikten, die laut statistischen Erhebungen in Deutschland seit Jahren ansteigt. (Süddeutsche Zeitung berichtet.)

Anstieg von Sexualdelikten

Die besorgniserregenden Tendenzen im Bereich Sexualdelikte sind nicht zu übersehen. 2024 wurde ein neuer Höchststand von rund 128.000 Fällen registriert. Das Bundeskriminalamt (BKA) führt dies auf eine gestiegene Sensibilität und Anzeigebereitschaft zurück, weist jedoch auf ein üppiges Dunkelfeld hin, wo viele Fälle unentdeckt bleiben. Häufig sind die Opfer traumatisiert und zögern, Taten zu melden. Statistiken zeigen, dass etwa 91 Prozent der Opfer von Sexualstraftaten weiblich sind. Besonders gefährdet sind Jugendliche und junge Frauen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren. (Statista berichtet.)

Diese Situation verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, das Bewusstsein für sexualisierte Gewalt weiter zu schärfen und präventive Maßnahmen zu verstärken. Jedes Mal, wenn sich ein solcher Vorfall ereignet, liegt auch eine gesellschaftliche Verantwortung vor uns, bestehende Denkmuster zu hinterfragen und aktiv für den Schutz aller Menschen zu kämpfen. Nur so können wir eine sichere Umgebung für unsere Jugendlichen schaffen und sie vor diesen abscheulichen Taten bewahren.

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Ort Elisenstraße, 80333 München, Deutschland
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