München sprengt Miet-Obergrenze: 24,13 Euro pro Quadratmeter in der Altstadt!

München 2025: Aktuelle Mietpreise im Stadtteil Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und deren Entwicklung im Vergleich zu anderen Vierteln.
München 2025: Aktuelle Mietpreise im Stadtteil Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und deren Entwicklung im Vergleich zu anderen Vierteln. (Symbolbild/MK)

Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Deutschland - Die Mietpreise in München befinden sich weiter auf einem steilen Aufwärtstrend. Im ersten Quartal 2025 ist der Durchschnittspreis auf etwa 19,6 Euro pro Quadratmeter gestiegen, was die bayerische Landeshauptstadt zur teuersten Stadt im Freistaat macht. Diese Zahlen stammen von Merkur, die auch zeigen, dass München mehr als doppelt so teuer ist wie der deutschlandweite Durchschnitt von rund 8,84 Euro pro Quadratmeter.

Die teuersten Stadtteile Münchens sind Altstadt-Lehel mit satten 24,13 Euro/m², gefolgt von Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt (23,55 Euro/m²) und Au-Haidhausen (22,99 Euro/m²). Am anderen Ende des Spektrums bezaubern die günstigeren Stadtteile wie Aubing-Lochhausen-Langwied (17,64 Euro/m²) oder Allach-Untermenzing (18,45 Euro/m²) mit ihren vergleichsweise erschwinglichen Preisen.

Mietspiegel und aktuelle Entwicklungen

Gemäß stadt.muenchen.de wird der Mietspiegel in der bayerischen Landeshauptstadt alle zwei Jahre neu erstellt, wobei die neueste Auflage für 2025 eine vollständige Neuerstellung darstellt. Diese Änderung ergeht auf den Beschluss des Stadtrats aus 2011, die Aktualisierungen in einem Turnus von zwei Jahren durchzuführen. Grundlage für die Ermittlung dieser Daten sind frei finanzierte Wohnungen, die in einem Zeitraum von sechs Jahren Änderungen im Mietpreis erfahren haben.

Besonders interessant sind die Spitzenpreise, die in den ruhigeren Ecken der Stadt bemerkenswert hoch sind. Am Gärtnerplatz stehen die Preise bei 24,56 Euro/m², während rund um das Deutsche Museum sogar 24,37 Euro/m² fällig werden. Viele Münchner sind besorgt über die steigenden Mieten, die eine Herausforderung für die Bezahlbarkeit des Wohnraums darstellen.

Blick über die Grenzen Münchens hinaus

In einem größeren Kontext sieht die Lage in Deutschland düster aus. Laut FTD

Die Prognosen für 2025 deuten auf eine weitere Steigerung hin, wobei der Mietpreisindex in den allgemeinen Überlegungen bis 11,40 Euro/m² steigen könnte. Für Haushalte mit niedrigem Einkommen gestaltet sich die Suche nach einer erschwinglichen Wohnung zunehmend als Herausforderung. Kritische Stimmen fordern eine größere Anzahl von Bauprojekten und mehr geförderten Wohnraum, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken.

Die Situation in München ist symptomatisch für einen Trend, der sich durch viele deutsche Großstädte zieht, und es bleibt abzuwarten, wie die Stadt und die Verantwortlichen mit diesen Entwicklungen umgehen werden. Eins ist jedoch sicher – die Fahnen auf dem Wohnungsmarkt bleiben weiterhin hoch im Kurs!

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Ort Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Deutschland
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