Vorsicht! So entlarven Sie Fake-Wohnungsangebote in München!

Vorsicht! So entlarven Sie Fake-Wohnungsangebote in München!
Glockenbachviertel, München, Deutschland - In der lebhaften und beliebten Stadt München ist der Wohnungsmarkt so angespannt wie nie. Immobiliensuchende stehen oft vor der Herausforderung, eine geeignete Wohnung zu finden. Doch während die Nachfrage steigt, nehmen auch die Betrüger zu, die diese Notlage ausnutzen. Ein besonders auffälliges Beispiel: Eine Zweizimmerwohnung im Glockenbachviertel für nur 600 Euro Warmmiete – ein Angebot, das zu gut klingt, um wahr zu sein. Merkur berichtet, dass Angebote dieser Art häufig betrügerisch sind und Käufer sowie Mieter sich in Acht nehmen sollten.
Jährlich entgehen ahnungslosen Wohnungssuchenden Millionen an Euro durch Immobilienbetrug. Betrüger erfinden oft Geschichten, um Interessenten zu ködern, etwa indem sie sich als ausländische Vermieter ausgeben, die nach einem Jobwechsel oder Erbschaft ihre Wohnung anbieten. Die Masche ist immer ähnlich: Kaution oder Reservierungsgebühren werden vor einer Besichtigung verlangt. Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass die Vorauszahlung der Miete oder Kaution oft nur der erste Schritt in eine lange Reihe von Betrugsversuchen ist.
Wie erkennt man Fake-Angebote?
Nicht jeder, der mit einem verlockenden Angebot in Kontakt kommt, muss gleich in eine Falle tappen. Es gibt einige Anzeichen, die helfen können, betrügerische Anzeigen zu identifizieren. Zu den häufigsten Merkmale gehören unvollständige Objektbeschreibungen, fehlerhafte Sprache und unverhältnismäßig günstige Preise. Bilder, die wie Ferienwohnungen wirken oder die von anderen Inseraten stammen, sollten sofort skeptisch machen. Die Polizei empfiehlt, bei Verdacht unbedingt die angegebene Adresse zu überprüfen und gegebenenfalls Google Street View zu verwenden.
Ein weiteres Alarmzeichen sind Inserate, die auffordern, die Kommunikation von der Plattform wegzuführen. Betrüger geben oft vor, über Online-Portale nur schwer erreichbar zu sein oder schieben den Wunsch, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Achten Sie auch auf die korrekte Darstellung Ihrer Kontaktdaten und überprüfen Sie bei Unstimmigkeiten, ob es sich um bekannte Immobilienverwaltungen handelt. Wenn kein persönlicher Kontakt besteht und nur schriftliche Kommunikation erfolgt, sollte man umso skeptischer werden.
Was tun im Fall eines Betrugs?
Falls Sie dennoch auf einen Betrüger hereinfallen sollten, ist schnelles Handeln gefragt. Kontaktieren Sie sofort Ihre Bank, um Überweisungen zurückzubuchen. Eine Strafanzeige bei der Polizei und die Meldung des Betrugs bei der betreffenden Plattform sind ebenfalls dringend ratsam. Wie auch Merkur berichtet, ist dies besonders wichtig, um andere vor dem selben Schicksal zu bewahren.
Ein besonders eklatanter Fall aus München zeigt, wie perfide diese Betrüger vorgehen. Ein Mann namens Fabrizio hat sich als vermeintlicher Vermieter ausgegeben und 18 Mieter um insgesamt 150.000 Euro betrogen. Solche Geschichten sind nicht nur warnend, sondern unterstreichen die Notwendigkeit, wachsam zu sein und die guten Ratschläge zur Erkennung von Fake-Anzeigen zu befolgen. Mit einem guten Händchen und der nötigen Vorsicht kann man jedoch eine passende Wohnung finden und sich vor Betrug schützen.
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Ort | Glockenbachviertel, München, Deutschland |
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