Rettung in Sicht? Griechische Gaststätte Pallas Athene vor dem Aus!

Die griechische Gaststätte „Pallas Athene“ in Ramersdorf-Perlach droht wegen veralteter Technik zu schließen. Lösungen in Sicht?
Die griechische Gaststätte „Pallas Athene“ in Ramersdorf-Perlach droht wegen veralteter Technik zu schließen. Lösungen in Sicht? (Symbolbild/MM)

Rettung in Sicht? Griechische Gaststätte Pallas Athene vor dem Aus!

Ramersdorf-Perlach, Deutschland - Die Münchner Gastronomieszene steht erneut vor Herausforderungen. Die beliebte griechische Gaststätte „Pallas Athene“ im Eissportzentrum Ost in Ramersdorf-Perlach wird zum 1. Juli 2025 schließen. Grund dafür sind veraltete Küchentechniken, die nicht mehr den geltenden Vorschriften entsprechen. Die geschätzten Sanierungskosten von etwa 1,5 Millionen Euro sind für den Betreiber Parasidis Panagiotis nicht tragbar, weshalb der Pachtvertrag mit der Paulaner Brauerei bereits gekündigt wurde, wie die hallo münchen berichtet.

In einer Sitzung des Bezirksausschusses Ramersdorf-Perlach wurde ein Schreiben der Stadtverwaltung vorgestellt, welches neue Hoffnung auf eine Übergangslösung für das Lokal bietet. Bezirksausschuss-Chef Thomas Kauer (CSU) informierte über einen Ortstermin der Paulaner Brauerei mit dem Stadtschulrat, um den Bedarf für das Lokal zu ermitteln. Die Stadtverwaltung hat jedoch eingeräumt, dass eine langfristige Erhaltung des Lokals nicht realisierbar sei. Eine zeitlich begrenzte Nutzung könnte jedoch möglich sein, eventuell mit einem angepassten Flächen-Nutzungs-Konzept und einem eingeschränkten Angebot.

Ein Traditionslokal vor dem Aus?

Parasidis Panagiotis zeigt sich offen für Vorschläge und möchte das Restaurant weiterführen. Er ist bereit, das Angebot anzupassen und notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die erforderlichen Auflagen zu erfüllen. Bürger haben sich bereits per Mail an den Bezirksausschuss gewendet und sich für den Erhalt des „Pallas Athene“ ausgesprochen. Das betagte Restaurant ist bekannt für seine griechische Küche, die weit mehr als nur Gyros umfasst. Zum Angebot gehören diverse Fleischgerichte und Salate, unter anderem das beliebte Gericht Moussaka – ein Auflauf aus Auberginen und Hackfleisch, der hier nach bewährter Tradition zubereitet wird, so Pallas-Athene München.

Doch nicht nur das „Pallas Athene“ kämpft um das Überleben in der Stadt. In den letzten Monaten sahen sich weitere gastronomische Einrichtungen in München gezwungen, ihre Türen zu schließen. Lokale wie „Pasta e basta“ und das Münchner Stadtcafe haben bereits nach jahrzehntelangem Betrieb aufgegeben. Geschäftsführer Otto-Gerhard Knoller-Weber erwähnte, dass die angespannte wirtschaftliche Lage samt gestiegener Energiekosten und Personalengpässen zahlreiche Betriebe unter Druck setzen, wie unter anderem merkur berichtet.

Schutz der lokalen Gastronomie

Der Druck auf die Gastronomie ist hoch, und die Schließungen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass dringend Lösungen her müssen. Sowohl die lokale Politik als auch die Bürgerinnen und Bürger scheinen sich der dramatischen Lage bewusst zu sein. „Pallas Athene“ hat nicht nur einen kulinarischen Wert, sondern auch einen sozialen und kulturellen. Eine mögliche Übergangslösung könnte ein erster Schritt sein, um das Lokal vor der endgültigen Schließung zu bewahren und den Münchnern weiterhin griechische Spezialitäten zu bieten. Ob dies gelingt, bleibt abzuwarten, aber die Hoffnung ist da!

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OrtRamersdorf-Perlach, Deutschland
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