Geldautomat in Küps gesprengt: Polizei sucht Zeugen!

Geldautomat in Küps gesprengt: Polizei sucht Zeugen!

Bahnhofstraße 29, 96328 Küps, Deutschland - In den frühen Morgenstunden des 17. Juli 2025, genau genommen um 04:05 Uhr, wurde ein Geldautomat der Sparkasse Kulmbach-Kronach in Küps, Oberfranken, gesprengt. Der Vorfall ereignete sich in der Bahnhofstraße 29, und die Tatverdächtigen sind derzeit unbekannt. Laut Bayerischer Polizei flüchteten die Täter mit einem dunklen Fahrzeug in unbekannte Richtung. Glücklicherweise gab es bei der Explosion keine Verletzten.

Die Explosion wurde von aufmerksamen Anwohnern wahrgenommen, die sofort die Polizei informierten. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen übernommen, unterstützt vom Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA). Die Einsatzkräfte untersuchen derzeit den verwendeten Sprengstoff, dessen Herkunft im Kriminaltechnischen Institut in München ermittelt wird. Auch der Sachschaden am Gebäude ist erheblich, jedoch noch nicht genau beziffert, und die Höhe des entwendeten Bargelds bleibt ebenfalls unklar.

Zeugenaufruf und Ermittlungen

Die Ermittler bitten die Bevölkerung um Mithilfe. Insbesondere werden Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen in der Nacht des Anschlags gesucht. Wer etwas gesehen hat oder sachdienliche Beobachtungen machen konnte, ist aufgefordert, sich bei der Polizei zu melden. Dies kann unter der Telefonnummer 089 / 1212 – 0 oder bei jeder Polizeidienststelle geschehen. Auch die Kriminalpolizei Coburg ist unter der Nummer 09561/6450 zu erreichen.

Die Sprengung des Geldautomaten in Küps reiht sich in eine besorgniserregende Serie von Automatensprengungen ein, die in den letzten Monaten in Deutschland, Österreich und der Schweiz immer wieder Schlagzeilen gemacht haben. Laut Netz-Trends wurden alleine in Deutschland 50 Fälle dokumentiert, während in Österreich 12 und in der Schweiz 18 Automatensprengungen stattfanden. Viele dieser Taten geschehen in der Nähe von Grenzen oder Autobahnen, was den Tätern eine schnelle Flucht ins Ausland ermöglicht.

Der Vorfall in Küps markiert erneut die Herausforderungen, vor denen die Sicherheitsbehörden stehen. Die Aufklärungsquote bei solchen Automatensprengungen ist alarmierend niedrig, was auf die gut organisierte Vorgehensweise der Täter hinweist. Die Kombination aus strategischer Planung und den geographischen Gegebenheiten der Tatorte erschwert die Ermittlungen erheblich.

Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittler schnell Hinweise erhalten, um die Täter zu fassen und weitere Vorfälle dieser Art zu verhindern. Die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, wachsam zu sein und Informationen, die in dieser Angelegenheit von Bedeutung sein könnten, umgehend an die Polizei weiterzuleiten.