München: Wohnungskauf wird leichter – Preistrend überrascht Käufer!

München: Wohnungskauf wird leichter – Preistrend überrascht Käufer!
München, Deutschland - Die aktuellen Entwicklungen auf dem Münchner Immobilienmarkt sorgen für Aufregung. Zum ersten Mal seit Jahren scheint sich hier tatsächlich etwas zu bewegen. Käufer können aktuell für 350.000 Euro im Schnitt 39 Quadratmeter einer Eigentumswohnung erwerben. Das sind fünf Quadratmeter mehr als noch 2022, was durchaus als positive Nachricht für angehende Wohnungseigentümer gedeutet werden kann. Laut tz gibt es in 72 der 79 größten deutschen Städte im Jahr 2025 bei gleichem Budget größere Wohnungen als vor drei Jahren.
Die Immobilienpreise in München zeigen ebenfalls einen leichten Rückgang im Vergleich zum Jahr 2022. Dies fällt in eine Phase, in der die Zinsen für Baufinanzierungen spürbar gesenkt wurden, was potenziellen Käufern zusätzliche Spielräume eröffnet. Während Chemnitz für dasselbe Budget um 32 Quadratmeter mehr Wohnraum bietet und Hamburg auf 53 Quadratmeter aufgestiegen ist, bleibt München Deutschlands teuerste Stadt.
Preisentwicklung und Marktentwicklung
Das Bild ist jedoch nicht nur durch sinkende Quadratmeterpreise geprägt. Nach drei Jahren mit einem Rückgang der Kaufpreise zeigt der Münchener Immobilienmarkt Anzeichen einer Trendwende. Laut dem Immobilienverband IVD gab es in den letzten Monaten sogar einen leichten Anstieg der Preise. Die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand sanken zunächst von 9.500 Euro pro Quadratmeter (Höchststand 2022) auf 7.550 Euro, und liegen nun wieder bei 7.700 Euro pro Quadratmeter, so sueddeutsche.de.
Stephan Kippes vom IVD äußert sich optimistisch zu dieser Entwicklung und sieht die neu gestiegenen Preise als Zeichen einer Stabilisierung. Diese Wende könnte für viele Münchner von Bedeutung sein, die auf der Suche nach einem Eigenheim sind.
Vergleich mit anderen Städten
Wer sich einen Überblick über die Situation in anderen Städten verschaffen möchte, wird feststellen, dass Berlin und Frankfurt ebenfalls Fortschritte gemacht haben, obwohl sie in München nicht mithalten können. Berlin hat im Vergleich zum Jahr 2020 etwa elf Quadratmeter verloren, Köln sogar noch mehr – nämlich 15 Quadratmeter. In der Metropolregion bleibt München trotz seiner Hochpreise der attraktivste Standort, doch die Entwicklung hin zu größeren Wohnungen für das gleiche Geld dürfte viele zukünftige Käufer erfreuen.
Insgesamt zeigt sich, dass der Münchener Immobilienmarkt aktiver denn je ist. Die Mischung aus stabileren Preisen, größerem Wohnraum und sinkenden Zinsen könnte tatsächlich das Potenzial haben, die nächste Generation an Wohnungskäufern in die Stadt zu locken.
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Ort | München, Deutschland |
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