Kunst erblüht: Steyr verwandelt Leerstände in lebendige Galerien!

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Die STEYR.ART.WEEK. 2025 in der Altstadt verbindet Kunst, Raum und Zeit, mit 1000 Besuchern und innovativen Ausstellungen.

Die STEYR.ART.WEEK. 2025 in der Altstadt verbindet Kunst, Raum und Zeit, mit 1000 Besuchern und innovativen Ausstellungen.
Die STEYR.ART.WEEK. 2025 in der Altstadt verbindet Kunst, Raum und Zeit, mit 1000 Besuchern und innovativen Ausstellungen.

Kunst erblüht: Steyr verwandelt Leerstände in lebendige Galerien!

In Steyr herrscht gerade ein reges Treiben: Die STEYR.ART.WEEK. 2025 bringt Kunst und Kultur direkt in die Altstadt. Rund 1000 Besucher:innen strömten an diesem Wochenende in die Stadt, um die innovative Verbindung von Kunst, Raum und Zeit zu erleben. Die Veranstaltung zeigt, wie Künstler:innen mit leerstehenden Geschäften spielen und diese in POP.UP.GALERIEN verwandeln, wie e-steyr.com berichtet.

Die Kuratorin Barbara Steininger-Wetzlmair hebt hervor, wie flexibel die Künstler:innen auf die speziellen Gegebenheiten der Räumlichkeiten reagieren. Kunst wird hier nicht nur präsentiert, sondern entwickelt sich aus der Umgebung heraus. Diese kreative Auseinandersetzung führt zu bemerkenswerten Werken, die den Besucher:innen eine neue Perspektive auf die leerstehenden Flächen bieten.

Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen

Die STEYR.ART.WEEK. glänzt mit einer beeindruckenden Vielfalt an Kunstwerken. Nikolaus Suchentrunks Insekten-Motive lassen tief in die Welt des Verborgenen blicken, während Anna Luise Schnur mit ihren kleinformatigen Arbeiten einen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart initiiert. Ihre Gemälde schaffen eine Brücke zwischen Architektur und Malerei und thematisieren das Jetzt. Mit geometrischen Formen und figürlichen Elementen entsteht eine Verbindung von Abstraktion und Gegenständlichkeit, wie auf artweeksteyr.at nachzulesen ist.

Besonders eindrucksvoll ist auch die Bauminstallation von Rina Treml, die als Hoffnungszeichen gedeutet werden kann. Ilona Eidingers skulpturale Tapisserien aus recycelten Stoffen sind ein nachhaltiges Statement, während Kater D. die Abnutzung des Raums in ihrer Serie „Time & Texture“ thematisiert. Auch Amelie Goetzl begeistert mit ihren Paillettenbildern, die im Kontrast zur schlichten weißen Wand stehen. Die gemeinschaftliche Arbeit von Kater D. und Anna Luise Schnur fasziniert zusätzlich die Kunstliebhaber:innen.

Ein Fest der Begegnungen

Die STEYR.ART.WEEK. bietet nicht nur Raum für künstlerische Präsentationen, sondern auch für Austausch und Vernetzung. Florian Steiniger, der künstlerische Leiter der Kunsthalle Krems, moderierte den beliebten Artist Talk und lobte die Gelegenheit für Künstler:innen, sich gegenseitig zu inspirieren. Besucher:innen zeigten sich begeistert von der hohen Qualität und der Vielfalt des künstlerischen Angebots. Ein Plus von rund 3000 Personen im Vergleich zur Vorwoche belegt das steigende Interesse und den regen Zuspruch der Menschen, wie die Besucherstromanalyse zeigt.

Die Geschäftsführerin von TIC Steyr, Daniela Zeiner, betont zudem die Zusammenarbeit mit Eigentümer:innen der Leerstände, die diese einzigartige Initiative möglich macht. Das gesamte Organisationsteam bedankt sich herzlich bei Kuratorin Steininger-Wetzlmair, die maßgeblich zum Erfolg des Festivals beigetragen hat.

Kunst im öffentlichen Raum hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen und bietet nicht nur einen ästhetischen Mehrwert, sondern auch die Möglichkeit zur Diskussion und Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen. Die STEYR.ART.WEEK. ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie tragfähige Konzepte geschaffen werden können, um die Attraktivität von Innenstädten zu steigern und Kunst für alle zugänglich zu machen, ganz im Sinne von „Kultur für alle“, wie Wikipedia es treffend formuliert.