München plant neue Ampeln mit Rollstuhlsymbolen für mehr Inklusion!

München plant neue Ampeln mit Rollstuhlsymbolen für mehr Inklusion!
Gärtnerplatzviertel, Deutschland - Die Stadt München hat sich auf den Weg gemacht, die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung im Straßenbild zu erhöhen. Nachdem bereits seit Februar 2023 in einigen Kreuzungen des Lehel die beliebten Pumuckl-Ampeln installiert wurden, ist nun ein weiterer Schritt geplant. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat die Einführung von Ampeln mit Rollstuhlsymbolen angekündigt, die an ausgewählten Fußgängerüberwegen aufgestellt werden sollen, um Menschen im Rollstuhl ein sicheres Überqueren der Straße zu ermöglichen. Die Idee dazu stammt von Oswald Utz, dem ehemaligen Behindertenbeauftragten der Stadt, welcher die Notwendigkeit eines sichtbaren Symbols für Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum betont hat. Abendzeitung München berichtet über die positive Resonanz zur zeitnahen Umsetzung dieser ehrgeizigen Pläne.
„Wir wollen die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung deutlich erhöhen“, erklärt Reiter und weist darauf hin, dass geeignete Kreuzungen im Innenstadtbereich bereits vom Mobilitätsreferat definiert werden. Auf diesen sollen die traditionellen Ampelmännchen durch das neue Rollstuhlsymbol ersetzt werden. Der SPD-Stadtrat Roland Hefter hat bereits einen grafischen Vorschlag für das Symbol erstellt, der eine ansprechende Darstellung der RollstuhlfahrerInnen bieten soll. T-Online bekräftigt dabei den sozialen und inklusiven Aspekt dieser Initiative.
Vom Pumuckl zu Rollstuhlfahrern
München hat in der Vergangenheit bereits mit „Diversity-Ampeln“ für Aufsehen gesorgt. Seit 2015 sind unter anderem schwule und lesbische Ampelpärchen in den Straßen des Glockenbach- und Gärtnerplatzviertels sichtbar, während die Pumuckl-Ampeln eine Hommage an die Serie „Meister Eder und sein Pumuckl“ darstellen, die hier gedreht wurde. Diese Ampeln fördern nicht nur die Sichtbarkeit, sondern tragen auch zur Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft bei. Augsburger Allgemeine hebt hervor, dass die Stadt in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie auch weiterhin auf Vielfalt setzt.
Im Unterschied zu anderen Städten, wo ähnliche Konzepte bereits umgesetzt wurden, beispielsweise in London, wo Rollstuhlfahrer-Symbolen im Nahbereich von barrierefreien U-Bahn-Stationen stehen, ist München nun darauf aus, einen eigenen Akzent in der Verkehrsgestaltung zu setzen. Diese neuen Ampelsymbole sollen dazu beitragen, dass sich Menschen mit Behinderung auch im Straßenverkehr sicher und akzeptiert fühlen.
Ob Reiter schätzt die Bedeutung solcher Schritte und fördert die kreative Gestaltung im öffentlichen Raum. Die Münchnerinnen und Münchner dürfen gespannt sein, wie diese neuen Ampeln das Stadtbild verändern werden und welche positiven Auswirkungen sie für die Bürger mit Behinderungen haben könnten. Die neuen Ampeln sind außerdem Teil eines größeren Engagements, das die Stadt plant, um Inklusion und Diversity weiter voranzutreiben.
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Ort | Gärtnerplatzviertel, Deutschland |
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