U-Bahn Baumschule Laim: Gestaltung und Bauarbeiten im Zeitraffer!

Bauarbeiten zur U-Bahn-Verlängerung von Laim nach Pasing sind in vollem Gange, mit ersten Stationen bis 2035 geplant.
Bauarbeiten zur U-Bahn-Verlängerung von Laim nach Pasing sind in vollem Gange, mit ersten Stationen bis 2035 geplant. (Symbolbild/MK)

Laim, Deutschland - In München tut sich so einiges, wenn es um den Ausbau der U-Bahn geht. Besonders aktuell im Fokus ist die Verlängerung der U5 vom Laimer Platz bis Pasing, die seit dem Beginn der Bauarbeiten in vollem Gang ist. Ab sofort können sich die Münchner und Münchnerinnen auf ein neues Kapitel im öffentlichen Nahverkehr freuen. Tramreport berichtet, dass die ersten Bauabschnitte bereits recht fortgeschritten sind und die Verkehrsflächen halbseitig verlegt wurden.

Die neue Strecke erstreckt sich über rund 3,8 Kilometer und umfasst dabei unter anderem den Bahnhof „Baumschule Laim“ sowie die künftigen Haltestellen Am Knie und Willibaldstraße. Letztere wurde 2022 als erste Zwischenstation ins Leben gerufen und wird mit einer beeindruckenden Schlitzwand-Deckelbauweise realisiert. Der U-Bahnhof „Baumschule Laim“ trägt künftig dem Wunsch des Bezirksausschusses Rechnung und wird mit speziellen Lasurtechniken sowie Baumsilhouetten aus Edelstahl gestaltet.

Der Weg nach Pasing und darüber hinaus

Wie die Informationen aus dem Verlängerungsprojekt zeigen, beginnt die Strecke am Ende der bestehenden Abstellanlage westlich des Bahnhofs Laimer Platz in der Gotthardstraße und folgt diesem Verlauf bis zur Willibaldstraße. Ein wichtiger Aspekt der Baumaßnahme ist der geplante Bahnhof Am Knie, der südlich der Landsberger Straße entstehen wird.

Die Bauarbeiten sind bereits seit geraumer Zeit im Gang und stehen laut dem Baureferat unter einem intensiven Zeitrahmen. Bis zur Eröffnung der U-Bahn bis hin zum Pasinger Bahnhof wird jedoch 2035 ins Auge gefasst – ein Projekt, das mit Herausforderungen und einem Anstieg der Baukosten von 1 Milliarden Euro auf 1,3 Milliarden Euro konfrontiert ist.

Finanzierung und Zukunftsausblick

Das Haushaltsloch, das die Stadt München dabei vorfindet, wird durch Kürzungen und Verschiebungen bei anderen Projekten im öffentlichen Nahverkehr zu schließen versucht. Es wird erwartet, dass die Stadt langfristig die Kosten für den Abschnitt vom Laimer Platz bis zur „Baumschule Laim“ allein tragen muss, da die U-Bahn-Verlängerung nach Pasing bislang keinen positiven Nutzen-Kosten-Faktor aufweist.

Dennoch gibt es Hoffnung: Die Stadt hat eine positive Untersuchung zur Strecke zwischen Baumschule Laim und Freiham vorgelegt, die einen Wert von 1,13 erzielt hat. Hier erhofft man sich einen Förderbescheid, wenngleich die Inbetriebnahme bis Freiham wohl noch zwei Jahrzehnte auf sich warten lassen könnte.

Die Fortschritte bei der U5-Verlängerung sind ein deutliches Zeichen für die Entwicklung des Münchner Nahverkehrs, der die Mobilität in der Stadt entscheidend verbessern wird. Bleiben wir also gespannt, wie sich das Projekt weiter entfaltet.

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Ort Laim, Deutschland
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