Kistenschlacht am Viktualienmarkt: Polizei nimmt Streithähne fest!

Zufälliges Treffen am Viktualienmarkt eskaliert in Kistenschlacht. Polizei interveniert nach Verletzung eines Passanten.
Zufälliges Treffen am Viktualienmarkt eskaliert in Kistenschlacht. Polizei interveniert nach Verletzung eines Passanten. (Symbolbild/MK)

Viktualienmarkt, München, Deutschland - Am frühen Morgen des 1. Juni 2025, trafen sich am beliebten Viktualienmarkt in München gleich zwei Frauen, die nicht gerade die besten Freundinnen sind – Elfi Pollinger und Moni Riemerschmidt. Was als zufälliges Aufeinandertreffen begann, mündete schnell in einen handfesten Streit. Dieser eskalierte schließlich in eine wahre Kistenschlacht, die selbst unbeteiligte Passanten an ihre Grenzen brachte. Ein zufällig vorbeilaufender Passant zog sich bei dieser Auseinandersetzung eine Kopfverletzung zu, was ein schnelles Eingreifen der Polizei nach sich zog, die die beiden streitenden Damen umgehend mit aufs Revier nahm. So berichtet die ARD Mediathek.

Der Kontext des Streits liegt in einer besonderen Marotte: Moni, die Ex-Freundin von Xaver Bartl, tauchte wieder auf und sorgte sofort für Verwirrung im Marktgeschehen. Elfi, die ebenfalls ein Auge auf Xaver geworfen hat, war nicht erfreut über diese Rückkehr, was die angespannte Situation nur weiter anheizte. Es kam, wie es kommen musste – Worte degradierten schnell zu Taten, als sich die beiden Frauen provokant aneinander hefteten. Zu sehen war dies in der Episode mit dem Titel „Die Suche nach Nichts“, die Teil der dritten Staffel der beliebten Serie ist, wie die TV24 berichtet.

Viktualienmarkt als Gefahrenzone

Doch nicht nur der Streit zwischen Elfi und Moni sorgt für Aufregung am Viktualienmarkt. Die Lage dort wird immer chaotischer, besonders für Fußgänger, die sich zwischen Lieferwagen und Radfahrern hindurch manövrieren müssen. Der Obst- und Gemüsehändler Michael Pongratz beschreibt die Situation als alarmierend. „Es ist gefährlich“, so ein einhelliger Tenor unter den Anwohnern und Marktbesuchern. Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion, fordert verstärkte Maßnahmen für mehr Sicherheit, einschließlich der Einführung neuer Zebrastreifen in der Sparkassenstraße und Schilder zur Geschwindigkeitsreduzierung in der Metzgerzeile, die ein Rückzugsort der Fußgänger darstellen sollte. Hierzu weiß die Abendzeitung zu berichten.

Bisher wurden vom KVR bereits über 1160 Verwarnungen ausgesprochen wegen verbotswidrigen Befahrens der Fußgängerzone. Denn auch die motorisierten Verkehrsteilnehmer auf PKWs und E-Scootern sind immer wieder ein Problem – diese gehören hier nicht hin. Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrsituation werden unterschiedlich beurteilt, wobei Sabine Kroiß von der Wildmetzgerei Bodenschwellen zur Geschwindigkeitsreduzierung ins Spiel bringt. Auch die Grünen zeigen sich zwar positiv gegenüber einem Umdenken, können jedoch die Problematik mit den zahlreichen Verkehrsteilnehmern nicht aus den Augen lassen.

Fazit und Ausblick

Die Konfrontationen sowohl zwischen Elfi und Moni als auch die schwierige Verkehrs- und Sicherheitslage am Viktualienmarkt werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Attraktivität des Marktes, der eigentlich für seine Vielfältigkeit und seinen Charme bekannt ist. Ob durch bauliche Veränderungen oder stärkere Polizeipräsenz, es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen der Stadtrat letztendlich umsetzen wird, um die Sicherheit für Marktbesucher zu erhöhen. Währenddessen werden sich Elfi und Moni wohl weiterhin um die Gunst von Xaver streiten, während der Markt selbst um seine Sicherheit kämpft.

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Ort Viktualienmarkt, München, Deutschland
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