München: Keller-Apartment für 1000 Euro – Ein Trauerspiel für Mieter!
Steigende Mietpreise in Feldmoching-Hasenbergl: Ein Keller für 1000 Euro zeigt die Wohnraumnot in München und trifft Mieterherzen.

München: Keller-Apartment für 1000 Euro – Ein Trauerspiel für Mieter!
In München, wo das Wohnen immer teurer wird, sorgt eine aktuelle Immobilienanzeige für Aufregung. Ein 38-jähriger Münchner fand kürzlich ein möbliertes Kellerapartment, das für 1000 Euro warm im Monat angeboten wird. Auf nur 35 Quadratmetern beinhaltet es alles, was man braucht: ein Bett, eine Couch, Kommoden, Schränke, einen Tisch und eine Einbauküche. Allerdings blicken die Fenster auf die Betonwände eines Lüftungsschachts, was bei vielen potenziellen Mietern nicht gerade für Begeisterung sorgt. Die Anzeige stammt von der Plattform wg-gesucht.de und spiegelt die zunehmend angespannte Wohnsituation in der bayerischen Landeshauptstadt wider.
Der Mann, der seit Monaten auf der Suche nach einer Wohnung ist, erfuhr diese Notlage aufgrund einer Eigenbedarfskündigung. Er äußert ernsthafte Bedenken, dass solche Kellerangebote die angespannte Lage vieler Mieter ausnutzen. Grundsätzlich gelten Keller zwar nicht als Wohnraum, doch gibt es Ausnahmen hinsichtlich der Raumhöhe und der Fensterfläche. Um ein eigenständiges Wohnen im Keller zu ermöglichen, sind bestimmte Genehmigungen notwendig.
Steigende Mietpreise und neue Herausforderungen
Die Wohnungssituation in München ist alles andere als einfach. Die Knappheit an Wohnraum hat dazu geführt, dass die Preise in die Höhe schießen. Laut aktuellen Statistiken lag der Quadratmeterpreis für möblierte Wohnungen im ersten Halbjahr 2025 im Durchschnitt bei 28,31 Euro, während unmöblierte Modelle bei 21,59 Euro lagen. Die Anzahl der möblierten Angebote steigt und selbst Kellerwohnungen sind inzwischen hoch im Kurs. tz.de berichtet von Monika Schmid-Balzert, der stellvertretenden Geschäftsführerin des Mietervereins, die die Nachfrage nach solchen Immobilien als bemerkenswert bezeichnet.
Ein Thema, das die Diskussion um Mietpreise zusätzlich befeuert, ist die Mietpreisbremse. Diese gilt auch für möblierte Wohnungen, wird jedoch oft als ineffektiv kritisiert. Oberbürgermeister Dieter Reiter fordert gesetzliche Regelungen, um Möbelzuschläge angemessen zu berücksichtigen und die Mietpreisbremse tatsächlich wirksam zu machen.
Der Wohnungssuchende im Umbruch
Die Situation zeigt, wie dringend notwendige Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum in München sind. Es wird deutlich, dass nicht nur die Preise hoch sind, sondern auch innovative Lösungen gefragt sind, um die Bedürfnisse der Bürger zu befriedigen. Immobilienscout24 unterstützt dabei, transparente Informationen zu bieten und ein breites Angebot darzustellen, um der anspruchsvollen Suche entgegenzuwirken.
Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung in München mehr denn je zur Herausforderung wird. Was bleibt, sind offene Fragen: Wie wird sich der Wohnungsmarkt weiterentwickeln? Und was sind die nächsten Schritte, um angepasste Lösungen für Mieter zu finden? Die Stadt steht vor einer spannenden, aber auch drängenden Aufgabe, die die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger nachhaltig beeinflussen wird.
Weitere Informationen über die Entwicklung der Mietpreise finden Sie auf Statista.