S-Bahn-Chaos in München: Pendler klagen über ständige Verspätungen!

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S-Bahn-Chaos in München: Verspätungen und Unannehmlichkeiten am 12.11.2025 in Feldmoching, berichtet von Lokalredakteur Matthias Bieber.

S-Bahn-Chaos in München: Verspätungen und Unannehmlichkeiten am 12.11.2025 in Feldmoching, berichtet von Lokalredakteur Matthias Bieber.
S-Bahn-Chaos in München: Verspätungen und Unannehmlichkeiten am 12.11.2025 in Feldmoching, berichtet von Lokalredakteur Matthias Bieber.

S-Bahn-Chaos in München: Pendler klagen über ständige Verspätungen!

Ein bizarres S-Bahn-Chaos hat die Pendler in München in den letzten Wochen fest im Griff. Der Lokalredakteur Matthias Bieber von der tz berichtet von seiner frustrierenden täglichen Erfahrung beim Pendeln von Oberschleißheim zum Hauptbahnhof. Die Strecke umfasst 20 Kilometer und sollte höchstens 20 Minuten in Anspruch nehmen, doch die Realität sieht anders aus. In den letzten drei Wochen kam die S1 nur einmal pünktlich an, während häufige Verspätungen von 10 bis 15 Minuten und Zugausfälle an der Tagesordnung sind.

Besonders ärgerlich wird die Situation, wenn Bieber schildert, wie seine Heimfahrt oft zu einem nervenaufreibenden Abenteuer wird. Nach 40 Minuten statt der üblichen 19 Minuten erreicht er die Hackerbrücke. Bei den Verspätungen wird die S-Bahn oft erst ab Moosach bedient. Dort kommt es zudem zu Ausfällen in Richtung Freising und Flughafen, und auch hier mangelt es an Ersatzverkehr. Bieber zieht notgedrungen die U-Bahn in Betracht, um nach Feldmoching zu gelangen, wo er auf die nächste S-Bahn 27 Minuten warten muss, obwohl nur 9 Minuten angezeigt werden.

Situationen, die zu denken geben

Der Weg von der U-Bahn zur S-Bahn ist für Bieber nicht nur lang, sondern auch schaurig. Im Dunkeln geht er durch unsicher wirkende Straßen und fragt sich, wo das Problem liegt. Tatsächlich wünscht er sich eine Art Entschädigung für die wiederholten Unannehmlichkeiten. „Schmerzensgeld, wo ist das?“, gibt er in einem Wutbrief an die neue Bahnchefin Evelyn Palla zu Protokoll. Diese verfolgt zwar die Ambition, den Betrieb zu verbessern, doch die Bewohner Münchens sind skeptisch, ob die geplanten Maßnahmen zeitnah Früchte tragen werden.

Inklusive all der verlorenen Zeit für den Weg von Oberschleißheim nach München kann die gesamte Rückfahrt auf bis zu 2,5 Stunden anwachsen. Ankunftszeit: 19:55 Uhr – ein Zeitpunkt, der zum Einkaufen schlicht zu spät ist. Es fragt sich, wie lange die Pendler den Zustand noch akzeptieren werden.

Ein Appell an die Bahn

Matthias Bieber stellt in seinen Berichten die rhetorische Frage nach Lösungen für die massiven Schwierigkeiten beim S-Bahn-Verkehr und wirft die Frage auf, wie lange die Münchner das Chaos rund um die S1 noch hinnehmen wollen. Der Missmut der Bürger ist spürbar, und die Hoffnung auf eine Verbesserung durch die neue Bahnchefin bleibt vorerst im Raum stehen. Für viele Pendler stellt sich die Frage, ob sie die Nerven behalten können, während die S-Bahn weiterhin für Unmut sorgt.

Die Situation zeigt, dass ein Umdenken in der Bahnbranche dringend notwendig ist, um den Ansprüchen der täglichen Nutzer gerecht zu werden. Aber bis dahin bleibt der Weg zur Arbeit für die Münchner Pendler oft ein steiniger. Eine entscheidende Rolle wird nun die neue Bahnchefin Evelyn Palla spielen müssen, um das Vertrauen in den öffentlichen Nahverkehr zurückzugewinnen.