Schwabing: Karl-Theodor-Straße wird zur Radfahrer-Oase umgebaut!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Umbaumaßnahmen an der Karl-Theodor-Straße in Schwabing, begonnen am 22. September 2025, verbessern Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer.

Umbaumaßnahmen an der Karl-Theodor-Straße in Schwabing, begonnen am 22. September 2025, verbessern Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer.
Umbaumaßnahmen an der Karl-Theodor-Straße in Schwabing, begonnen am 22. September 2025, verbessern Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer.

Schwabing: Karl-Theodor-Straße wird zur Radfahrer-Oase umgebaut!

Ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrssicherheit und Umweltschutz steht bevor: Der Umbau der Karl-Theodor-Straße in Schwabing hat am 22. September 2025 begonnen. Bürgermeister Dominik Krause gab den Startschuss für dieses umfassende Projekt, das die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erheblich verbessern soll. Das Ziel ist klar: Die Aufenthaltsqualität für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen und gleichzeitig Lärmbelästigungen zu reduzieren. Dies berichtet tz.de.

Der Umbau umfasst den Abschnitt zwischen Brunnerstraße und Borschtallee. Das Augenmerk liegt besonders auf der Schulwegsicherheit, da sich gleich drei Schulen in unmittelbarer Nähe befinden. Hierzu sollen die Geh- und Radwege nicht nur verbreitert werden, sondern auch neue Querungsmöglichkeiten geschaffen werden. Der Ausbau der Radwege auf eine Breite von 2,30 Meter, samt Sicherheitstrennstreifen, ist ein zentraler Bestandteil der Maßnahmen. Der Bezirksausschuss Schwabing-West hat die Pläne bereits begrüßt, wie stadt.muenchen.de berichtet.

Umbau-Details und Finanzierung

Im Zuge der Umbauten wird die Breite der Gehwege von derzeit weniger als 2,20 Meter auf mindestens 2,50 Meter erweitert, wobei viele Abschnitte sogar über drei Meter breit werden. Hierbei wird eine Fahrspur in jede Richtung entfernt, was Platz für neue Längsparkplätze schafft. Während von 191 Stellplätzen nur 135 erhalten bleiben, soll das Angebot an Fahrradabstellplätzen erhöht werden. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf satte 9,5 Millionen Euro, gefördert vom Bundesministerium für Verkehr, wie balm.bund.de betont.

Im Rahmen des Umbaus können fast 30 neue Bäume gepflanzt und Flächen entsiegelt werden. Dadurch wird nicht nur der Straßenraum begrünt, sondern auch das Stadtklima leicht verbessert. Der Umbau wird in mehreren Bauabschnitten durchgeführt, mit einem voraussichtlichen Abschluss bis zum Sommer 2027. Die Bushaltestellen an der Ackermannstraße werden ebenfalls barrierefrei umgestaltet, was insbesondere für Senioren und Menschen mit Behinderungen von Bedeutung ist.

Ein Schritt in die Zukunft

Die Maßnahmen sind im Einklang mit dem Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung, das die Attraktivität des Radverkehrs steigern möchte. Durch den Umbau der Karl-Theodor-Straße wird ein klares Zeichen gesetzt, dass die Stadt München nicht nur auf Sicherheit, sondern auch auf umweltfreundliche Verkehrslösungen setzt. Das Programm „Stadt und Land“ unterstützt solche Initiativen, um die Infrastruktur für Radfahrer sowohl in urbanen als auch in ländlichen Gebieten zu verbessern.

Die Anwohner und Pendler dürfen sich also auf eine deutlich sicherere und angenehmere Verkehrssituation freuen. Mit dem Umbau ist zu hoffen, dass auch ein Bewusstsein für alternative Mobilitätsformen entsteht, die nicht nur unseren Alltag erleichtern, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.