Bau-Drama in München: Kran blockiert Einzug - Löfflers kämpfen weiter!

Langwied, Deutschland - Was tut sich bei den Löfflers? In München-Langwied stecken Birgit und Patrick Löffler bis zur Halskrause in Schwierigkeiten mit ihrem neuen Eigenheim. Der Baukran, der seit Juli 2024 auf ihrem Grundstück steht, blockiert den Zugang zu ihrem zukünftigen Haus und bringt das gesamte Bauprojekt ins Stocken. Ursprünglich hatte der Bauträger Isar-Haus einen Einzugstermin für Ende 2024 in Aussicht gestellt. Doch durch die missratene Planung und den verpassten Abbau des Krans, der nicht rechtzeitig vor der Errichtung der Garage entfernt wurde, droht das Vorhaben nun zu platzen.
Patrick Löffler hatte im August 2023 einen Vertrag mit Isar-Haus unterzeichnet, aber die Zufriedenheit mit dem Bauträger hat inzwischen nachgelassen. Der Kran, so sorgt es anscheinend für zusätzliche Komplikationen, gehört einem Nachunternehmer, dem Schußmann Kranservice, und Isar-Haus sieht sich nicht in der Verantwortung. Dies spitzt die Situation weiter zu: Laut einer Anfrage auf 123recht.de ist der Kran unglücklich platziert und erfordert nun einen massiven technischen Aufwand für die Demontage.
Verzögerungen und hohe Kosten
Die Demontage des Krans ist alles andere als ein Kinderspiel. Sie erfordert nicht nur den Einsatz eines Autokrans, sondern auch eine Straßensperrung sowie die Sondergenehmigung für die temporäre Verlegung einer Telekom-Leitung. Die Kosten werden auf über 10.000 Euro geschätzt, was für das ohnehin strapazierte Budget der Löfflers eine enorme Belastung darstellt. Der Bauleiter von Isar-Haus hat es versäumt, den Kran rechtzeitig abzubauen, trotz mehrfacher Hinweise der Löfflers.
Die Familie hat mittlerweile die Reißleine gezogen und eine Rechtsanwältin eingeschaltet. Der Vertrag mit Isar-Haus ist gekündigt, und die Löfflers denken ernsthaft darüber nach, die restlichen Arbeiten in Eigenregie abzuwickeln. Doch was sind die nächsten Schritte? Welche juristischen Möglichkeiten haben sie, um den Rückbau des Krans einzufordern? Fragen über Fragen, die die Familie nun umtreiben. Sie müssen klären, ob sie selbst eine Firma mit der Bergung beauftragen können, ohne sich rechtliche Risiken einzuhandeln.
Rechtliche Sorgen und Herausforderungen
In der Baubranche sind Verzögerungen leider keine Seltenheit. Laut einem Artikel der DB Bauzeitung sind Herausforderung im Umgang mit Bauverzögerungen an der Tagesordnung. Durch die rechtlichen Auseinandersetzungen und den Baustillstand könnten die Löfflers nicht nur Zeit, sondern auch Geld verlieren. Ob spezielle Vorschriften zur Verkehrssicherung oder Genehmigungen für die geplanten Straßenarbeiten beachtet werden müssen, bleibt noch offen.
Die Situation ist angespannt und wirft viele Fragen auf. Der Baukran steht nicht nur symbolisch zwischen den Löfflers und ihrem Traum vom neuen Zuhause, sondern auch zwischen ihnen und der Fähigkeit, schnell Lösungen zu finden. Geschichten wie die ihren sind leider kein Einzelfall und zeigen, wie sehr sich die Realität manch prekären Bauprojekts von der Traumvorstellung einer stressfreien Wiederbegegnung mit dem Eigenheim unterscheiden kann.
Für die Löfflers heißt es jetzt, einen kühlen Kopf zu bewahren und gut zu überlegen, wie sie das Strukturwirrwarr bewältigen können. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Sache entwickeln wird, ob sie ihre Pläne durchsetzen können oder ob noch weitere Hürden auf sie warten.
Für mehr Informationen zu Bauverzögerungen und rechtlichen Aspekten, besuchen Sie DB Bauzeitung oder 123recht.de.
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Ort | Langwied, Deutschland |
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