SV Raisting verpasst Aufstieg: Enttäuschung nach erfolgreicher Saison!

Der SV Raisting schloss die Saison 2024/25 auf Platz vier ab und reflektiert über Verletzungen und verpasste Aufstiegschancen.
Der SV Raisting schloss die Saison 2024/25 auf Platz vier ab und reflektiert über Verletzungen und verpasste Aufstiegschancen. (Symbolbild/MK)

Raisting, Deutschland - Der SV Raisting hat die Saison 2024/25 in der Bezirksliga mit einem soliden vierten Platz beendet. Trotz eines starken Starts mit sieben Siegen in Folge muss der Verein auf eine verpasste Chance zurückblicken, sich unter den Top Drei zu etablieren. Trainer Johannes Franz äußerte gegenüber Merkur seine Enttäuschung über die geplatzte Möglichkeit, den zweiten Platz zu erreichen, vor allem nach 57 Punkten in der Endtabelle.

Die Rückrunde war für Raisting von Verletzungen geprägt, die die Mannschaft stark trafen. Besonders der Kreuzbandriss von Sinan Grgic und die Ausfälle von Kapitän Max König sowie Stürmer Vinzenz Wolf legten den Fokus auf die verletzungsanfälligen Schlüsselspieler. „Mit König und Wolf wären wir mit Sicherheit in die Aufstiegsrelegation gekommen“, glaubt Franz, der auf eine bessere Zukunft hofft.

Probleme gegen Kellerkinder

Trotz des starken Starts hatte Raisting erhebliche Schwierigkeiten, gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller zu punkten. Unentschieden gegen die bereits abgestiegenen Teams wie Habach, Neuhadern und Aich zeigen, dass diese Ergebnisse entscheidend für den verpassten Aufstieg waren. In zwei Begegnungen mit Peiting holte die Mannschaft nur einen Punkt – eine Bilanz, die die Fans enttäuschte. Zudem gab es einen Tiefpunkt in Form einer 3:5-Niederlage gegen Deisenhofen II, was die hohe Gegentorquote verdeutlicht.

Multerer, das Torjäger-Juwel

Ein Lichtblick in der Saison war ohne Zweifel Benedikt Multerer, der mit 18 Toren der beste Torschütze der Raistinger war. Der Stürmer machte nicht nur im Spiel gegen TSV Brunnthal mit einem Hattrick auf sich aufmerksam, sondern wurde auch von Trainer Franz für seine Vorbildwirkung gelobt. „Seine Mentalität ist für uns goldwert“, betonte der Coach. Multerer, der vom TSV Peiting zu Raisting kam, hatte in der vorherigen Saison aufgrund einer Verletzung nur eingeschränkt spielen können, schaffte es aber, sich in dieser Saison als wichtiger Akteur zu etablieren. „Der Teamerfolg steht an erster Stelle“, so Multerer, der auch in der nächsten Saison zu TSV Murnau wechseln wird.

Zusätzlich steht Raisting vor personellen Herausforderungen: Neben Multerer verlassen auch Max König, Vinzenz Wolf, Sinan Grgic und Florian Breitenmoser den Verein. Trotz dieser Abgänge wird Franz als Trainer bleiben und sieht die bevorstehenden Veränderungen als Chance zur Neugestaltung des Teams. Er plant, am 21. Juni das erste Training abzuhalten, um mit frischem Elan in die neue Saison zu starten. „Wir müssen aus den gemachten Fehlern lernen und stärker zurückkommen“, so Franz.

Fupa bietet weiteren Hintergrund zu Multerers Entwicklung und die Sichtweise von Trainer Franz auf die kommende Saison. Für alle Amateure und Interessierten ist Kicker die beste Anlaufstelle für aktuelle Wettbewerbsinfos und Statistiken.

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Ort Raisting, Deutschland
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