Barriererefreier Bahnhof Aubing: Katja Weitzel kämpft für Fortschritt!

Am 8. Juli 2025 diskutierten Vertreter aus Stadt und Bürgerinitiativen über den dringend benötigten barrierefreien Ausbau des S-Bahnhofs Aubing.
Am 8. Juli 2025 diskutierten Vertreter aus Stadt und Bürgerinitiativen über den dringend benötigten barrierefreien Ausbau des S-Bahnhofs Aubing. (Symbolbild/MM)

Barriererefreier Bahnhof Aubing: Katja Weitzel kämpft für Fortschritt!

Aubing, Deutschland - In München, genauer gesagt am S-Bahnhof Aubing, brodelt es seit über 40 Jahren, wenn es um die barrierefreie Erschließung geht. Trotz unzähliger Versuche von Bürgerinitiativen, einen zukunftsfähigen Ausbau voranzutreiben, bleibt der Fortschritt leider auf der Strecke. Die SPD-Landtagsabgeordnete Katja Weitzel hat am 8. Juli einen Runden Tisch einberufen, an dem Vertreter der Stadt, der Bahn, Bürgerinitiativen sowie Behindertenbeiräte und Bezirksräte teilnahmen. Ziel war ein offener Dialog über den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs. Weitzel ist sich einig, dass die Situation nicht länger hingenommen werden kann und sieht den barrierefreien Zugang als eine Frage der Gerechtigkeit und Teilhabe in der Gesellschaft.

Obwohl der viergleisige Ausbau der S4 in Planung ist, bleibt unklar, wann dieser tatsächlich realisiert wird. Weitzel fordert den Freistaat auf, den vorgezogenen barrierefreien Ausbau des Bahnhofs in die Tat umzusetzen. Ihr Engagement zeigt, dass hier wirklich etwas bewegt werden soll, denn der Druck aus der Bevölkerung wächst.

Dringliche Beschwerden der Anwohner

Zudem haben die Anwohner der Unterführung unter dem S-Bahnhof Aubing ihre Unzufriedenheit deutlich gemacht. Eine Anwohnerin stellte einen Antrag auf eine vorübergehende Kinderwagen- oder Radlrampe, jedoch blieb dieser erfolglos. Die Grünen im Bezirksausschuss haben diese Forderung unterstützt und darauf hingewiesen, dass es überhaupt keine alternative Zugangsoption zum Bahnhof gibt, abgesehen von der Colmdorfstraße. Das macht deutlich, dass die Stadt ihren Verpflichtungen gegenüber den Bürgern und dem neu entstehenden Wohngebiet nachkommen muss.

Kritik wird laut, dass die Bewohner von Aubing seit Jahren auf Verbesserungen warten. Die drängenden Anfragen aus der Bevölkerung fordern ein Umdenken und verstärkte Bemühungen um eine barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raums.

Barrierefreiheit im öffentlichen Raum

Die Bedeutung eines barrierefreien Zugangs kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn der öffentliche Raum ist mehr als nur ein durchgehender Weg; er ist Teil des sozialen Lebens. Diese Meinung teilen zahlreiche Experten, denn der öffentliche Raum ermöglicht die Teilnahme aller am gesellschaftlichen Leben. Was sich in unserem Stadtbild abspielt, betrifft nicht nur Bewohner und Fahrgäste, sondern auch die gesamte Gemeinschaft. Zu den Elementen, die für eine barrierefreie Gestaltung sorgen sollten, gehören unter anderem Einkaufsstätten, Haltestellen des öffentlichen Verkehrs und verschiedene Freizeitflächen.

Die DIN 18040-3 legt dabei eine wichtige Grundlage für die Planung und Ausführung barrierefreier Verkehrsanlagen im öffentlichen Raum fest. Regelwerke und Normen, die auch mit europäischen Richtlinien in Einklang stehen müssen, bieten den rechtlichen Rahmen für die Schaffung einer möglichst barrierefreien Infrastruktur. Diese Punkte verdeutlichen, wie dringend die Thematik angegangen werden sollte.

Die Zeit drängt, und die Bewohner von Aubing haben mehr als nur ein Anliegen – sie verlangen nach Veränderungen, nach einem Bahnhof, der für alle zugänglich ist. Katja Weitzel und die engagierten Gruppen haben sich dem Thema angenommen. Nun liegt es an den Verantwortlichen, die notwendigen Schritte zu ergreifen und der Forderung nach barrierefreier Erschließung des S-Bahnhofs nachzukommen.

Für weitere Informationen lesen Sie die Berichte von Wochenanzeiger, Abendzeitung und die Informationen zur Barrierefreiheit auf Bundesfachstelle für Barrierefreiheit.

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OrtAubing, Deutschland
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